Familiengruppe: Eselwanderung beim Schwillehof

Mit 5 Eseln begab sich die Familiengruppe der OG Pfullingen auf eine kleine Wanderung. Nach einer kurzen Einführung durch Hansi Schwille wurden die Esel den Erwachsenen und Kindern zugeteilt. Zunächst ging es dem Fahrweg entlang Richtung Wald. Mensch und Tier mussten sich zunächst aneinander gewöhnen, aber als klar war, wer der Chef ist, ging alles gemächlich den Berg hinauf, weiter durch den Wald, vorbei am Wildgehege, wo Rehe und Hirsche friedlich grasten. Nach einem kurzen und heftigen Graupelschauer wanderte die Gruppe über den Bach wieder Richtung Heimat Schwille-Hof. Dabei ging dies deutlich schneller, so dass mancher Erwachsene ganz schön ins schwitzen kam um das „Eseltempo” zu halten. Als alle Tiere wieder im Stall waren, freuten sich alle über eine kleine Stärkung. Die Kinder konnten jetzt noch den Hof erkunden, wo es allerlei Tiere zu bestaunen gab – bis der nächste Regenschauer nieder ging. Auf dem Heimweg schien wieder die Sonne, so dass alle höchst zufrieden nach Hause kamen.

Senioren auf dem Talheimer Leberblümlesweg

38 Senioren des Schwäbischen Albvereins erwanderten den Talheimer Leberblümlesweg. Bei bestem Wandertreffen starteten sie vom Parkplatz Kirche und Friedhof in Talheim. Wanderführer Karl-Heinz Weng gab zunächst botanische Informationen zum Wanderweg mit dem Namen Leberblümchenweg. Die königsblauen Leberblümchen blühen im März zu Tausenden im Seebachtal, sind geschützt und selten. Der Name Leberblümchen leitet sich ab von der Blattform. Sie ist dreilappig geteilt und erinnert mit ihrem Umriss an die menschliche Leber. Die Ausbreitung der Blümchen erfolgt durch die sogenannte Ameisenverbreitung. Die Samen der Leberblümchen haben einen nährstoffreichen Anhängsel als Lockkörper. Dieser ist für den Verzehr bestimmt. Ameisen verschleppen Samen mit Anhängsel ihn in ihren Bau. Dort keimen dann die Samen. Zunächst folgte man dem Logo „blaue Raute“ des SAV in Richtung Kirchkopf. Der Weg führte dann mäßig steil bergan durch einen Buchenhochwald. Huflattich, Seidelbast und Veilchen säumten den Weg. Die Senioren erreichten den munter plätschernden Seebach. Sein Name kommt angeblich von einer Bachaufstauung des Seebaches im Oberlauf. Die Gruppe teilte sich. Die einen machten einen Abstecher bachaufwärts von 1 km zur Seebachquelle. Sie entspringt als „Bröller“ aus einer kleinen Höhle. Hier säumten Märzenbecher den Steilhang. Die anderen folgten dem Bachlauf talwärts durch einen schönen Waldabschnitt und schließlich vorbei an Viehweiden, Wiesen und Heckenabschnitten. Man wähnte sich im Allgäu. Es eröffnete sich der Blick auf den Albtrauf, vor allem auf den Farrenberg und schließlich wieder auf die Talheimer Bergkirche. Diese wurde 837 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ausgangspunkt wurde erreicht und alle schwärmten von dieser Exkursion. Eine Einkehr rundete die Märzwanderung ab.

Tageswanderung übers Eulenloch zur Hochbergkapelle

 

 

 

Zur Märzwanderung der OG Pfullingen trafen sich 40 wanderhungrige Teilnehmer. Vom Parkplatz bei Maria Berg erreichten die Teilnehmer, begleitet von Thomas und Sylvia Schwaner, nach den ersten Höhenmetern die Mariaberger Heime, die heute eine nahezu eigenständige Ortsinfrastruktur mit handwerklich und hauswirtschaftlichen Betrieben führen. Des Weiteren sind Werkstätten sowie Sonder- und Förderschulen ansässig. Weiter gings Richtung Bronnen zur Mariengrotte. In einer Felsnische thront die „heilige Bernadette mit Mutter Gottes“..Das nächste Ziel war das 724m hoch gelegene Eulenloch. Die sehenswerte  Höhle ist ca.14m lang, 15m breit und 8m hoch. Über die Albhochfläche wurde  die Hochbergkapelle erreicht, mit herrlichem Blick auf Neufra. Seit mehr als 250 Jahren steht sie hoch über dem Neufraer Fehlatal. Erbaut wurde sie im Jahre 1751 unter Pfarrer Sallwürk..Über 200 Jahre war die Kapelle ein bedeutender Wallfahrtsort. Heute gehört sie zu den Schmuckstücken Neufras. Frisch gestärkt gings weiter zum Weihtäle Pavillon.. Nach schönen Ausblicken auf die Lauchert und Gammertingen folgte auf schmalen Pfaden, vorbei an der Weihhöhle, der Abstieg hinab ins Lauchterttal. Auf der anderen Talseite erfolgte der Aufstieg zum Wendelstein. Von hier bot sich der Gruppe ebenfalls ein toller Blick ins Tal der Lauchert. Die malerische Kulturlandschaft wird geprägt durch Felsklippen, Höhlen und bewaldeten Hängen. Von nun an wanderte die Gruppe flotten Schrittes zum Ausgangspunkt zurück und zur Abschlußeinkehr. Im Gasthof Hirsch in Mägerkingen wurde, nach sehr guten Essen ein schöner und erlebnisreicher Wandertag beendet.