Familiengruppe in der Olgahöhle

An einem sonnigen Tag im September wagten sich 10 mutige Kinder, sowie ebenso viele Erwachsene in die Tiefe der Olgahöhle. Eine steile und enge Treppe führte 10 Meter in die Höhle  hinunter. Diese wurde am 24. Oktober 1874 bei Steinbrucharbeiten von Johann Ziegler entdeckt. Ursprünglich sollte die Höhle dem Steinbruchbetrieb weichen und nach dem Willen des Betreibers Johann Gottlieb Strobach abgebaut werden. Erst als der Entdecker und Stiefsohn Strobachs, Johann Ziegler, damit drohte, sich zwölf Jahre zum Militärdienst zu verpflichten, gab Strobach nach und die Höhle wurde in den kommenden Monaten zur Schauhöhle ausgebaut. Zunächst konnte man die Höhle nur bei Kerzenschein besuchen, bereits 1884 jedoch erhielt die Höhle eine elektrische Beleuchtung und war somit die erste elektrisch beleuchtete Höhle Deutschlands. Beeindruckt von dem Tuffgestein, dem sogenannten Blumenkohlsinter ging es durch die Höhle und wieder hinauf. Die Gruppe machte sich dann auf zum Sportplatz, um Würstchen zu grillen. Anschliessend machte die Gruppe noch einen Abstecher zur Echazquelle, wo der interessante Tag dann zu Ende ging.

Seniorenwanderung nach Frommenhausen

Die Seniorenwanderung des Schwäbischen Albvereins Pfullingen im September führte die Teilnehmer zur „Weitblickwanderung“ nach Frommenhausen, das auf einer Hochebene zwischen Starzel- und Katzenbachtal in der Nähe von Rottenburg liegt.
Ausgangspunkt der Wanderung war der vom Förderverein Frommenhausen gestaltete „Treffpunkt Natur“. In einem Arboretum pflanzte der Verein jeweils ein Exemplar des „Baum des Jahres“ von 1989 bis heute. Neben Bienenhotels, Horchmuschel und Teich-Biotop konnte ein „Weidenhaus“, ein aus Weide geformten Rundbögen bestehendes, lebendiges Haus, bestaunt werden. Die Wände und das Dach werden mit der Zeit immer dichter und wer eine besondere Location für seine Trauung wünscht, kann sich dort offiziell trauen lassen. Der Wanderweg führte über ausgedehnte Felder. Es wehte ein, nach den vergangenen heißen Tagen, ungewohnt kühler Wind. Nach dem Durchwandern eines Wäldchens machte eine unscheinbare Tafel auf die „abgegangene“ Siedlung Bossenhausen aufmerksam. Auf den Äckern vor uns gab es einst eine urkundlich bestätigte Siedlung, die irgendwann wieder verschwunden war.
Auf dem Rückweg nach Frommenhausen säumten einige Feldkreuze den Weg und es eröffnete sich ein weiter Blick auf den Albtrauf und den vorgelagerten Rammert.
Trotz unsicherer Wetterlage, mit vielen Wolken am Himmel, erreichte die Wandergruppe „trockenen Fußes“ wieder den Ausgangspunkt. Nach einer gemütlichen Einkehr in einem netten Restaurant ging es wieder zurück nach Pfullingen. 

Schwarzwaldwanderung durchs Monbachtal

Einundvierzig Wanderer folgten der Einladung des Schwäbischen Albvereins Pfullingen ins Monbachtal bei Bad Liebenzell. Unter der Führung von Thomas und Sylvia Schwaner ging es in die wilde Schlucht. Schmale Pfade, umgestürzte  Bäume, wilde Felsformationen und ein Wasserfall säumten den Weg. Über moosbewachsene Felsbrocken musste der Bach mehrmals überquert werden. Hier waren starke, helfende Hände gefragt. Um wieder Kräfte sammeln zu können, wurde an der Rolf-Hammann-Hütte eine Vesperpause  eingelegt. Die Monbachschlucht bildet die Grenze zwischen Baden und Württemberg. Der Verschönerungsverein begann im Jahr 1888 mit der Erschließung der Schlucht. Der Wegeausbau dauerte 12 Jahre. Ein Gewitter im Jahr 1914 zerstörte diese Maßnahmen. Nach erneuter Herstellung gilt die Schlucht heute noch als Highlight des Nordschwarzwaldes. Angekommen an der Monbachbrücke, die den wilden Schluchtabschnitt beendet, wies das Schild „Endlich oben“ den Weg zum Biergarten. Bei inzwischen starker Hitze ging es nach der Trinkpause weiter nach Monakam. Das Dorf soll im 13. Jahrhundert von Liebenzell aus besiedelt worden sein. Vorbei ging es an der großzügigen Übungsanlage des Golfclubs Bad Liebenzell nach Unterhaugstett, einem Stadtteil des Kurortes. Über schattige Waldwege wurde der Kaiserstein erreicht. Er erinnert an das Dreikaiser Jahr 1888. Nach einem weiteren kurzen Abstieg konnte die Gruppe im Kurgarten von Bad Liebenzell wandeln. In der grünen Oase des Kurparks wurden ein Planetenweg, Apothekergarten, Minigolf und vieles mehr angelegt. Durch eine Erlebnisbeleuchtung in der Nacht wird der Park farbenfroh beleuchtet. In der Nachbarschaft befindet sich die Paracelsus Therme, eine abwechslungsreiche Badelandschaft. Schon ums Jahr 1280 gab es in Bad Liebenzell am Standort des „Unteren Bads“ ein Badehaus. Nach den vielen imposanten Eindrücken fand der Tag nach einem guten Essen im Krabba-Nescht seinen gebührenden Abschluß.