Seniorenwanderung „Rund um die Baßgeige“

Die Seniorengruppe des Schwäbischen Albvereins Pfullingen wanderte nicht in einen Konzertsaal mit einem Kontrabass, sondern umrundete einen Bergsporn der Schwäbischen Alb bei Erkenbrechtsweiler mit dem besonderen Namen „Baßgeige“. Zur Namensgebung: aus der Vogelperspektive sieht diese Hochfläche des Bergsporns aus wie eine Bassgeige, flankiert von zwei Felsköpfen. Auch grenzt in unmittelbarer Nähe der Keltenerlebnispfad an mit der einstigen stadtartigen Großsiedlung (lateinisch oppidum), von den Kelten besiedelt.
Vom Wanderparkplatz Erkenbrechtsweiler starteten die Senioren auf ihre Rundtour. Es wurde der aufgeschüttete Wall der Keltenstadt durchschritten und so kam die Gruppe zum Zangentor.
Am Halsenbrünnele vorbei erreichten die Senioren den Brucker Fels mit dem herrlichen Blick ins Lenninger Tal und zur Burg Teck. Trotz eines nahenden Gewitters wanderte die Gruppe auf dem Traufweg zum Beurener Felsen weiter und streifte den etwas versteckten Schlupffelsen und die Beurener Felshütte. Ein traumhafter Ausblick belohnte die mutigen Senioren mit der Sicht vom Hohenneuffen und bis nach Stuttgart. Auf dem Rückweg erwischte dann doch noch ein Regenschauer die Senioren. Durch Wiesen und Felder ging‘s flugs zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderung fand ihren gemütlichen Abschluß in der Sportgaststätte „Zum Hahn“ in Kappishäusern

Altenfahrt in den Frühling

 

 

 

Unter der Führung von Ernst und Helga Hauff, welche krankheitsbedingt für Doris Sautter und Gerhard Stolz eingesprungen sind, starteten 35 Teilnehmer zur Frühlingsausfahrt ins Blaue . Die Fahrt führte die Teilnehmer vorbei an Hechingen mit der stolzen Hohenzollernburg und weiter über Balingen nach Rottweil. Dort grüßte schon von Weitem der hohe Testturm der Firma Thyssen-Krupp. Weiter ging die Reise über Villingen-Schwenningen nach Furtwangen im Schwarzwald, wo die Ausflügler in der Cafeteria der Hochschule zu Kaffee und Kuchen erwartet wurden. Im Anschluss daran wurde das Deutsche Uhrenmuseum mit Führung besichtigt. Danach führte die Reise weiter zum Stausee Linachtal bei Vöhrenbach. Die Talsperre wurde im Vorbeifahren besichtigt. Eine Wanderung um den Stausee wurde wegen der fortgeschrittenen Zeit fallen gelassen. Die Heimreise führte schließlich über Donaueschingen zurück nach Balingen, wo die Teilnehmer zum Ausklang in einem schönen Restaurant einkehrten. Für einen kurzen musikalischen Beitrag blieb auch noch Zeit. Herbert Goller und Ernst Hauff auf ihren Mundharmonikas sorgten für eine unterhaltsame Stimmung. Resi Wolf bedankte sich im Namen der Teilnehmer bei den Reiseleitern für den gelungenen Ausflug. Ernst Hauff bedankte sich , auch im Namen seiner Frau, bei Herbert Goller für die Musik und bei den Teilnehmern für Ihre Mitwirkung an der Ausflugsreise. 

Heimatkundliche Wanderung: Hüttenwerke Laucherthal

 

 

 

Zu einer Heimatkundlichen Wanderung im Tal der Lauchert trafen sich am Sonntag, 05. Mai, 19 wanderfreudige Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In Fahrgemeinschaften fuhr man nach Laucherthal bei Sigmaringen zur Fa. Zollern, ehemals „Fürstlich Hohenzollerische Hüttenwerke”. Gegründet 1708 besteht das Werk seit über 300 Jahren und ist das älteste noch existierende Familienunternehmen in Baden-Württemberg. Ziel der Wanderung war der historische Schmelzofen zu Eisengewinnung aus der Gründerzeit mit eindrucksvollen Beispielen der damaligen Arbeitsweise und Verhüttung von Bohnerzen, die auf der Alb gesammelt und ergraben wurden. Nach dieser hochinteressanten Führung begannen die Wanderer ihre Tour über Wiesen und Felder nach Bingen. Dort folgte man der Lauchert ins Bittelschießer Tal, ein ausgesprochen romantischer Abschnitt der Lauchert. Einst von der Donau erschaffen wurde das Tal während der letzten Eiszeiten zugeschottert und nach dem Rückzug der Gletscher von der Lauchert wieder ausgeräumt. Der Name geht auf einen ehemaligen Ort mit Burg zurück, von der jedoch nur ein Turmstummel erhalten blieb und zu einer Kapelle umgebaut wurde. Unterhalb dieser Anlage befindet sich die „Bittelschießer Höhle” die für die geplante Vesperpause ein passendes und romantisches Ambiente bot. Weiter führte der Weg nun entlang der mäandernden Lauchert über Wiesen zum Nägelesfelsen mit einer tollen Aussicht über den Talabschnitt. Das nächste Ziel war nun der Bahnhof Hanfertal, einst Verladebahnhof für die in Sigmaringen stationierten Panzer. Über die Hochfläche an der Standort-Schießanlage vorbei erreichten die Wanderer den Heuberg, der von der ehemaligen Bohnerzförderung mit tiefen Furchen und Gräben durchzogen ist. An einem römischen Gutshof vorbei gelangte die Gruppe nun wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Mit einer verdienten und fröhlichen Abschlusseinkehr und einem herzlichen Dank an die Wanderführer endete dieser gelungene Wandertag.

Familiengruppe: Eselwanderung beim Schwillehof

Mit 5 Eseln begab sich die Familiengruppe der OG Pfullingen auf eine kleine Wanderung. Nach einer kurzen Einführung durch Hansi Schwille wurden die Esel den Erwachsenen und Kindern zugeteilt. Zunächst ging es dem Fahrweg entlang Richtung Wald. Mensch und Tier mussten sich zunächst aneinander gewöhnen, aber als klar war, wer der Chef ist, ging alles gemächlich den Berg hinauf, weiter durch den Wald, vorbei am Wildgehege, wo Rehe und Hirsche friedlich grasten. Nach einem kurzen und heftigen Graupelschauer wanderte die Gruppe über den Bach wieder Richtung Heimat Schwille-Hof. Dabei ging dies deutlich schneller, so dass mancher Erwachsene ganz schön ins schwitzen kam um das „Eseltempo” zu halten. Als alle Tiere wieder im Stall waren, freuten sich alle über eine kleine Stärkung. Die Kinder konnten jetzt noch den Hof erkunden, wo es allerlei Tiere zu bestaunen gab – bis der nächste Regenschauer nieder ging. Auf dem Heimweg schien wieder die Sonne, so dass alle höchst zufrieden nach Hause kamen.

Senioren auf dem Talheimer Leberblümlesweg

38 Senioren des Schwäbischen Albvereins erwanderten den Talheimer Leberblümlesweg. Bei bestem Wandertreffen starteten sie vom Parkplatz Kirche und Friedhof in Talheim. Wanderführer Karl-Heinz Weng gab zunächst botanische Informationen zum Wanderweg mit dem Namen Leberblümchenweg. Die königsblauen Leberblümchen blühen im März zu Tausenden im Seebachtal, sind geschützt und selten. Der Name Leberblümchen leitet sich ab von der Blattform. Sie ist dreilappig geteilt und erinnert mit ihrem Umriss an die menschliche Leber. Die Ausbreitung der Blümchen erfolgt durch die sogenannte Ameisenverbreitung. Die Samen der Leberblümchen haben einen nährstoffreichen Anhängsel als Lockkörper. Dieser ist für den Verzehr bestimmt. Ameisen verschleppen Samen mit Anhängsel ihn in ihren Bau. Dort keimen dann die Samen. Zunächst folgte man dem Logo „blaue Raute“ des SAV in Richtung Kirchkopf. Der Weg führte dann mäßig steil bergan durch einen Buchenhochwald. Huflattich, Seidelbast und Veilchen säumten den Weg. Die Senioren erreichten den munter plätschernden Seebach. Sein Name kommt angeblich von einer Bachaufstauung des Seebaches im Oberlauf. Die Gruppe teilte sich. Die einen machten einen Abstecher bachaufwärts von 1 km zur Seebachquelle. Sie entspringt als „Bröller“ aus einer kleinen Höhle. Hier säumten Märzenbecher den Steilhang. Die anderen folgten dem Bachlauf talwärts durch einen schönen Waldabschnitt und schließlich vorbei an Viehweiden, Wiesen und Heckenabschnitten. Man wähnte sich im Allgäu. Es eröffnete sich der Blick auf den Albtrauf, vor allem auf den Farrenberg und schließlich wieder auf die Talheimer Bergkirche. Diese wurde 837 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ausgangspunkt wurde erreicht und alle schwärmten von dieser Exkursion. Eine Einkehr rundete die Märzwanderung ab.

Tageswanderung übers Eulenloch zur Hochbergkapelle

 

 

 

Zur Märzwanderung der OG Pfullingen trafen sich 40 wanderhungrige Teilnehmer. Vom Parkplatz bei Maria Berg erreichten die Teilnehmer, begleitet von Thomas und Sylvia Schwaner, nach den ersten Höhenmetern die Mariaberger Heime, die heute eine nahezu eigenständige Ortsinfrastruktur mit handwerklich und hauswirtschaftlichen Betrieben führen. Des Weiteren sind Werkstätten sowie Sonder- und Förderschulen ansässig. Weiter gings Richtung Bronnen zur Mariengrotte. In einer Felsnische thront die „heilige Bernadette mit Mutter Gottes“..Das nächste Ziel war das 724m hoch gelegene Eulenloch. Die sehenswerte  Höhle ist ca.14m lang, 15m breit und 8m hoch. Über die Albhochfläche wurde  die Hochbergkapelle erreicht, mit herrlichem Blick auf Neufra. Seit mehr als 250 Jahren steht sie hoch über dem Neufraer Fehlatal. Erbaut wurde sie im Jahre 1751 unter Pfarrer Sallwürk..Über 200 Jahre war die Kapelle ein bedeutender Wallfahrtsort. Heute gehört sie zu den Schmuckstücken Neufras. Frisch gestärkt gings weiter zum Weihtäle Pavillon.. Nach schönen Ausblicken auf die Lauchert und Gammertingen folgte auf schmalen Pfaden, vorbei an der Weihhöhle, der Abstieg hinab ins Lauchterttal. Auf der anderen Talseite erfolgte der Aufstieg zum Wendelstein. Von hier bot sich der Gruppe ebenfalls ein toller Blick ins Tal der Lauchert. Die malerische Kulturlandschaft wird geprägt durch Felsklippen, Höhlen und bewaldeten Hängen. Von nun an wanderte die Gruppe flotten Schrittes zum Ausgangspunkt zurück und zur Abschlußeinkehr. Im Gasthof Hirsch in Mägerkingen wurde, nach sehr guten Essen ein schöner und erlebnisreicher Wandertag beendet.