Nachtwanderung der Familiengruppe

Noch bei Tageslicht startete die Familiengruppe der OG Pfullingen zur Mondscheinwanderung. Vom Spielplatz Ursulaberg ging es auf Wiesenwegen in Richtung Eningen durch ein Biotop, wo die Kinder durch den Matsch wanderten und viel Spass hatten. Durch die „Wolfsgrube“ weiter über umgestürzte Bäume und durch Dickicht bis zu einer grossen Wiese, wo die Kinder mit Begeisterung den Hang hinab rugelten. Ab hier wanderte die Gruppe weiter auf dem Fahrweg, wo die Stirn- und Taschenlampen angemacht wurden. Auf Wiesenwegen gelangte man wieder hinauf zum Parkplatz. Hier hatte ein lieber Opa schon Feuer gemacht, so dass gleich die Würste und Stockbrot gegrillt werden konnten. Damit klang der Abend auch ohne Mondschein gemütlich aus.

Senioren: Von der Rosenau nach Hagelloch

Zur Auftaktwanderung im neuen Jahr begaben sich 17 Senioren auf den Hagellocher Birnenrundweg. Im Vereinsprogramm  war der Tübinger Steinenberg-Turm das Wanderziel. Doch der plötzliche Wintereinbruch mit Schneeglätte veranlaßte eine spontane Änderung der Nachmittagstour. Von der Rosenau auf der Tübinger Morgenstelle wurde gestartet. Die Senioren wanderten zum Hagellocher Schützenhaus und stiegen über den Ebenhaldenweg ab zum sehr wasserreichen Rosenbach. Ihn überquerend folgte man durch Streuobstwiesen dem Hagellocher Birnenrundwanderweg Richtung Hagelloch. Informationstafeln gaben Auskunft über die Bedeutung von Streuobstwiesen für die Biodiversität. Über den Friedensweg erreichten die Senioren den Dorfbrunnenweg mit dem Gasthaus Grüner Baum. Dort wurde eingekehrt. In der warmen „Stube“ wurde die Gruppe bestens versorgt. Wanderführer Karl-Heinz Weng las den Text des 3-strophigen Lobeslieds auf den Gastwirt Karl der legendären Gaststätte Grüner Baum vor: „Wo hört man gern die Volksmusik?“ Mit dem Refrain: „In Hagelloch im Grünen Baum“…. Der Rückmarsch zur Rosenau erfolgte dann vor Einbruch der Dämmerung wie gehabt.

Heimatkundliche Wanderung: Wer wird weichen

Unter dem Motto „Wer wird weichen“ führte die Februarwanderung der OG Pfullingen in die nähere Umgebung. Unter der Begleitung von Gerhard Stolz und Doris Sautter ging es hinauf zur prächtigen Linde auf Haldenlau. Über die Heide und teilweise auf der Gemarkungsgrenze zu Reutlingen wanderten die Teilnehmer an mächtigen Bäumen vorbei zum Markwasen. Auf Forstwegen ging es weiter bis eine Absperrung den Abstieg ins Breitenbachtal verhinderte. Die Wanderführer hatten schnell umdisponiert und führten die Pfullinger auf unbekannten Wegen um die Gefahrenstelle herum. Auf dem Hauptwanderweg 5 gelangten sie dann über das Hofgut Alteburg hinauf zum Käpfle. Gerhard Stolz erläuterte während der Vesperpause die Entstehungsgeschichte des Zeugenbergs Achalm, des Vulkanembryos Georgenberg und des durch einen Bergsturz entstandenen Käpfles. Über freies Feld wurde dann die Friedenslinde, gepflanzt 1871 zu Ende des deutsch-französischen Krieges, erreicht. Die meisten Wanderer waren hier noch nie. Auf einem Fußpfad ging´s hinab nach Bronnweiler. An der Marienkirche wurden die Albvereinler von Elisabeth Bauer erwartet. Zuerst wurde natürlich der riesige, 160 Jahre alte Mammutbaum, der sich eng an die Kirche anschmiegt, bestaunt. Sensoren, die an der Außenmauer der Kirche angebracht sind und die Rißbildung messen, werden wohl einmal das Ende des Baumes einläuten. Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche überrascht in ihrem Inneren mit vielen Sehenswürdigkeiten. Darunter sind auch Fresken, die in mehreren Schichten angebracht wurden und deshalb nur teilweise freigelegt sind. Nach der sehr interessanten Führung mit Frau Bauer machten sich die Wanderer mit dem Stadtbus auf den Heimweg. Dieser wurde bei der Haltestelle Roßwasen unterbrochen um im Schützenhaus Markwasen die Abschlußeinkehr vorzunehmen. Anschließend wurde dann von der Haltestelle Markwasen die Heimfahrt angetreten. Ulrich Rall dankte im Namen der Teilnehmer für diese lehrreiche Tour.