Eselwanderung mit der Familiengruppe

Die Familiengruppe hatte zur Eselwanderug eingeladen. 11 Kinder und 13 Erwachsene trafen sich auf dem Schwille-Hof um mit 6 Eseln eine kleine Wanderung zu unternehmen. Zunächst waren die Esel etwas störrisch, doch als jeder Esel seinen Platz in der Gruppe gefunden hatte ging es flott voran. Manchmal musste auch eine kleine Pause eingelegt werden, weil die Tiere fressen wollten. So manches Kind stand dann vor der Herausforderung, den Esel zum weiterlaufen zu bewegen. Am Waldrand entlang, vorbei am Wildgehege und am Stoll-Hof ging es über Wiesen zurück zum Schwille-Hof, wo Hansi Schwille die Esel wieder in Empfang nahm. Es gab noch so manches Tier zu entdecken, vor allem die kleinen Zicklein waren zu süss. Auch die Hühner, Gänse, Hasen und 2 Pfauen begeisterten die Kinder. Der Nachmittag ging wie im Flug vorbei alle waren sich einig – dies war ein toller Tag.

Seniorenwanderung ins Pfaffental

Im Monat März ist die Blütezeit der Märzenbecher auf der Schwäbischen Alb. Punktgenau begaben sich 19 Senioren auf diese Pflanzenschau. Start war vom Wanderparkplatz „Pfaffental“ zwischen Dapfen und Wasserstetten. Ein kleines Seitental führt links vom Parkplatz hinauf zur Albhochfläche. Zu beiden Seiten des Weges im steilen Buchenwald leuchteten unzählbar teppichartig die weißen Märzenbecher. Man konnte sich nicht satt sehen an den unter Naturschutz stehenden Blüten. Die weißen Blütenblätter sind überhängend und glockenförmig und haben grün-gelbe Flecken an den Blütenspitzen. Die Pflanze ist auch giftig. Die Senioren waren ständig am Fotografieren. Der Buchenwald wechselte in einen Fichtenwald ohne Märzenbecher. Ein weiterer Frühblüher, der rotfarbige Seidelbast, wurde am Waldrand entdeckt. Seine Besonderheit ist, daß er stammblütig ist. Die Albhochfläche wurde erreicht und auf dem Eichholzweg und der Eichholzsteige kamen die Senioren wieder zum Ausgangspunkt. Zum Abschluß der Exkursion kehrte die Gruppe in einem Landgasthof ein.

Wanderung am Internationalen Frauentag

Der Tag startete bei herrlichem Sonnenschein um 9:30 Uhr an der Mühlenstube. Mit einem kleinen Gläschen Sekt für den Kreislauf und Brezeln für das zweite Frühstück, brachten wir das erste Mal den Blutdruck der 32 Frauen in Wallung. Gutgelaunt fuhren wir mit öffentlichem Nahverkehr nach Honau von wo wir zur Lichtensteinmühle aufbrachen. Dort wurden wir von Ann-Catrin Knupfer & Michaela Frech im Hof an einem Infotisch begrüßt. Die zwei jungen Geschwister haben die Mühle 2019 von Ihren Eltern übernommen. Die dritte Schwester im Bunde, ist für das Bürokratische verantwortlich. In der Mühle hat das Getreide Dinkel von der Schwäbischen Alb einen großen Stellenwert. Des Weiteren gibt es natürlich auch Weizen, Roggen und alte Getreidesorten wie z.B. Emer. Bio und konventionelles Getreide wird in der Mühle gemahlen und im reichhaltigen Mühlenlädle verkauft. Ganz wichtig, dass das Mehl regional und ohne chemische Zusätze und Konservierungsstoffe sind. Wir bedankten uns mit einem großen Lob an die drei Geschwister, für diese informative Führung, für die tolle Handwerksarbeit, die Sie mit Liebe und Hingabe umsetzen. Über den Sonnenweg wanderten wir in Serpentinen steil bergauf zum Burgenweg. Der 200 Höhenmeter Aufstieg brachte bei den Frauen das Blut zum zweiten Mal in Wallung. Oben auf dem Burgenweg angekommen wurden bei allen die Wasserflaschen gezückt. Die darauffolgende Vesperpause brachte verlorene Energie wieder zurück. Nach der Ruine Burgstein verliessen wir den Burgenweg und wanderten abwärts ins Zellertal. Auf dem unteren Imenbergweg dankten wir der Sonne mit einer Atemübung gen Sonne. In der Unterhausener Weingarten Siedlung bekamen unsere Frauen eine weiße Karte mit Klebeband versehen. Diese Karte sollten Sie nun mit Naturmaterialien bekleben und somit ein schönes Andenken an diesen internationalen Frauentag 2025 haben. Durch den „Märchenwald“ und um den Kugelberg herum kamen wir dem Ziel näher. An der Mühlenstube angekommen, wurden wir mit einem toll hergerichteten Buffet empfangen. Zwei fleissige Bienchen arrangierten vegetarische Maultaschen sowie von uns Frauen selbstgemachte Salate, verschiedene Dips und zweierlei Sossen Mit Brot. War das gut. Wir bedanken uns bei den 34 Powerfrauen für den schönen Tag.

 

Festung Hohenwittlingen

Strahlend blauer Himmel gespickt mit eiskaltem Wind empfing die 32 Teilnehmer der Ortsgruppe Pfullingen am Sportplatz von Wittlingen. Der 689m hoch gelegene Ort mit ca. 1154 Einwohnern ist der größte Ortsteil von Bad Urach im Landkreis Reutlingen. Es handelt sich um eine alemanische Ursiedlung, inmitten einer vulkanischen Senke, umgeben von Wiesen und Feldern. Die attraktive Wohngemeinde ist umgeben von einer herrlichen Landschaft auf der Schwäbischen Alb. Nach Durchquerung des Ortes mit anschließender Albhochfläche gelangte die Gruppe  auf den Hochbergsteig, einer der fünf Grafensteige. Über einen schönen schmalen Waldweg wurde der Kunstmühlefels, 684m hoch, erreicht. Hier bot sich ein wunderwoller Ausblick ins Ermstal, Richtung Georgisiedlung, Haus auf der Alb, die andere Talseite sowie Bad Urach. Auf dieser vorgelagerten Bergnase ließ man sich das mitgebrachte Vesper besonders gut schmecken. Der Fels hat seinen Namen von der unterhalb im Seeburger Tal liegenden Kunstmühle. Die „Kunst“- Mühle hat nichts mit Kunst zu tun. Sie hat wegen ihres „künstlichen“  Antriebs diesen Namen bekommen. Frisch gestärkt ging es weiter wieder in Richtung Wittlingen. Am Ortsrand entlang gelangte man auf abenteuerlichem Waldweg zum nächsten Highlight, der Burg Hohenwittlingen. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1089/1090 erstmals urkundlich erwähnt. Baureste der Gründungsanlage sind nicht mehr erhalten. Sie war einst Kern einer ausgedehnten Adelsherrschaft zu der neben Wittlingen weitere Siedlungen gehörten, unter anderem die heutige Georgenau. Auf dem Weg zurück gings vorbei am Hofgut Hohenwittlingen, heute im Besitz der Familie Weinland, sowie der Kaisereiche. Nach einem kurzen Anstieg wurde wieder die Sportanlage erreicht, wo sich der Kreis der Wanderung schloß. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Lamm in Hengen fand der Tag einen schönen Ausklang.