Tag des Baumes

Am Tag des Baumes traf sich die Ortsgruppe Pfullingen auf dem Schönberg um eine Eiche zu taufen. Diese wurde im Herbst 2024 gepflanzt – sie soll an den starken Waldverlust und auch an die schweren Sturmschäden im August 2023 erinnern. Bei einer kurzen Andacht von Herrn Dekan i.R. Eberhard Gröner wurde die Eiche auf den Namen „Theodor Fischer Eiche“ getauft. Der Architekt Theodor Fischer hat im vergangenen Jahrhundert Pfullingens Stadtbild wesentlich mit geprägt.  Zum Beispiel den Schönbergturm, die Pfullinger Hallen oder den Erlenhof. Im Anschluss konnte man sich am Kiosk bei gemütlichem Beisammensein stärken und an einem Sägewettbewerb teilnehmen. Das war ein großer Spass für die großen Gäste und wurde sehr gut angenommen. Für die kleinen Gäste gab es mehrere Spielstationen, wo man auch vieles über den Wald erfahren konnte.

 

Auf dem Albnordrandweg HW1

Die OG Pfullingen hatte zu einer Fortsetzung der Etappenwanderungen auf dem HW1, dem Albnordrandweg, eingeladen. Diesmal starteten die Teilnehmer in Genkingen. Über den Rinderberg ging es hinab zum Hirschhäusle und dann begann auch schon der erste steile Anstieg auf die Alb. Über Serpentinen gelangten die Albvereinler hinauf zum Bolberg und genossen bei der Vesperpause einen herrlichen Blick auf die umliegenden Tafelberge und ins Albvorland. Unter der Begleitung von Gerhard Stolz wanderten sie an Obstbäumen vorbei und nach kurzer Zeit war das Buchbrünnele erreicht. Trotz der langen Trockenperiode und der exponierten Lage kam hier noch Wasser aus dem Berg. An den sogenannten Dolomiten entlang führte der Weg hinauf zum Riedernberg. Die Bergspitze Heidenburg ist vermutlich eine hallstattzeitliche Fliehburg. Auf schmalen Pfaden ging es durch ein Seitental hinab in Steinlachtal und auf dem Panoramaweg wurde schließlich die Bergkirche in Talheim erreicht, wo die erste Etappe endete. Bei frischen Morgentemperaturen und strahlendem Sonnenschein wurde am nächsten Tag in Talheim gestartet. Nach dem Passieren des Ortes stand natürlich wieder ein Aufstieg an. Diesmal wurde der Hirschkopf erklommen.  Entlang der Bruchkante des Bergrutsches und später auf einem anspruchsvollen Wurzelpfad gelangten die Wanderer zum Dreifürstenstein. Hier stießen einst die Fürstentümer Württemberg, Hohenzollern und Fürstenberg aneinander. An Buschwindröschen, Lungenkraut und letztem Seidelbast vorbei wurde der Aussichtspunkt Weilerwaldkopf erreicht. Bald darauf erfolgte der herausfordernde Abstieg Richtung Jungingen. Durch das klimatologisch begünstigte Naturschutzgebiet Bürgle, das im Sommer vor allem zahlreiche Orchideen aufweist, gelangten die Wanderer schließlich zum Tagesziel Jungingen. Der dritte Tag brachte schon frühmorgens von Jungingen einen ansprechenden Aufstieg zum Hohen Berg. Als die Hütte erreicht war konnten die Albvereinler auf fast ebenen Pfaden bis zum Emmafelsen wandern. Unterhalb des Felsens erzählte Gerhard Stolz die Legende der „schwarzen Hand“, die im Fels abgebildet ist. Am hangenden Stein konnten sie die gewaltige Rißbildung beobachten, die in ferner Zukunft wohl das Abstürzen der Felsmassen verursachen. Über eine Brücke ging es dann weiter und dabei konnten die schon verursachten Rutschungen und Löcher bestaunt werden. Am Trauffelsen verließen die Albvereinler den HW1 und folgten dem HW3 bis zum Zeller Horn, wo sie den herrlichen Ausblick auf die Burg Hohenzollern genossen. Auch der Schwarzwald mit seinen markanten Bergen war gut zu erkennen. Am Zollersteighof schwangen sie wieder auf den HW1 ein. Entlang der alten Grenze zwischen dem Königreich Württemberg und dem Königreich Preußen ging es weiter zum Heiligenkopf. Auf Wegen zwischen Wald und Wiese und an knorrigen Weidebuchen vorbei ging es dann letztendlich hinunter zum Stich. Dort konnten sich die Wanderer noch an den ersten Frühlingsenzianen erfreuen. Am letzten Tag ging es dann am Hang eines Tales hinauf zur Hochfläche des Auchtberges. Vorbei am Zitterhof, der nach dem hier oft vorkommenden Zittergras benannt ist, wanderten die Albvereinler hinab ins Eyachtal. Um dann auf der gegenüberliegenden Seite auf den Pfeffinger Böllat aufzusteigen. Dies war der letzte steile Aufstieg dieser Tour.
Auf ebenen Wegen durften die Wanderer zum Aussichtspunkt Böllat gehen, wo sich einer der schönsten Ausblicke am Albtrauf bietet. Das Albvorland sowie die höchsten Berge der Südwestalb, wie Hörnle, Lochenstein, Schafberg und Plettenberg mit seinem Fernmeldeturm waren zu entdecken. Nach dem ausgiebig genossenen Vesper mit Ausblick führte der Weg  nach Burgfelden hinein. Die dortige Michaelskirche ist eines der ältesten Bauwerke des Landes. Über einen schmalen Grat erstiegen die Wanderfreunde die Schalksburg. Bevor die Zollern ihre Stammburg auf den Hohenzollern verlegten, hatten sie wahrscheinlich schon auf der Schalksburg gesessen. Durch eine Scharte ging es dann auf der anderen Seite des Steinbergs,  anfangs in Serpentinen, später auf Geröllschicht hinab nach Laufen im Eyachtal. Mit der Bahn fuhren die Albvereinler nach 4 erlebnisreichen Tagen gesund und wohlbehalten ins Echaztal zurück.

 

 

 

 

 

Von der Lache zur Breitenbachquelle

22 Senioren-Wanderfreunde trafen sich am Parkplatz Schloßschule, um mit Fahrgemeinschaften zum Parkplatz der Hundefreunde, gegenüber dem Komposthof Pfullingen, zu fahren. Dort stellte sich der neue Wanderleiter, Benno Hagel, erstmal bei der Gruppe vor. Er erklärte, dass er die bisherigen Wanderleiter künftig mit Wandertouren unterstützen will. Er erklärte auch, dass es künftig eine neue Senioren Wanderung gibt, „Senioren Aktiv“ die etwas anspruchsvoller und länger ist als die „normalen“ Senioren Wanderungen und daher immer schon um 10:00 startet. Bei bestem Wetter ging es auf dem Fuß- und Fahrradweg bequem in Richtung Pfullingen bis zum Grundhof. Bald war man auch schon an der Pferdepension Ponderosa. Am Waldrand angekommen ging der Asphaltweg in einen befestigten Waldweg über. Nach einem fordernden Anstieg waren die 150 Höhenmeter Aufstieg geschafft und es wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Auf ebenem Weg ging es weiter bis zum Naturdenkmal „Lache“. Die Lache hat derzeit nur wenig Wasser und der Quelltopf der Lache war versiegt. Nach einigen hundert Meter ging der Forstweg in einen schmalen, abwärts führenden Pfad über bis zu einem kleinen Bach in Richtung Breitenbachquelle beim Rastplatz. Der Wanderleiter erklärte, dass dies schon der Breitenbach ist und dass der in Wirklichkeit ca. 200 Meter höher aus zwei Bacharmen entspringt. Das was üblich als Breitenbachquelle bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit nur eine kurze Versickerung den schon 400 Meter langen Breitenbach. Nach einer Vesperpause an der Lichtung mit Bänken und Grillstelle ging es auf schmalem unwegsamem Weg zurück zum Parkplatz. Durch die anhaltende Trockenheit wurde der sonst feuchte und rutschige Pfad von allen gut gemeistert. Anschließend traf man sich noch in der Gaststätte „zum Eierbach“ zu einem gemütlichen Ausklang.

Gedenkstätte Grafeneck

Für die Wanderung unter dem Thema „Grafeneck: Vom herzoglichen Schloss zur Euthanasie- Gedenkstätte“ hatte der Albverein Pfullingen bei der „Gedenkstätte Grafeneck e.V.“ eine Führung bestellt. Als Einführung wurde die Geschichte des Schlosses und der Weg zu den Euthanasie- Verbrechen erläutert. Das Schloss Grafeneck wurde nach einer wechselvollen Geschichte im Jahr 1928 an die Samariterstiftung in Stuttgart verkauft und als Behindertenheim für „krüppelhafte“ Männer geführt. Ab 1939 wurde Grafeneck vom württembergischen Innenministerium beschlagnahmt. Damit begannen die Vorbereitungen, um die Anlage in eine Tötungsanstalt umzubauen, in der ab 1940 mehr als 10 000 Menschen ermordet wurden. Mit der Besichtigung der Gedenkstätte für die Opfer endete die Führung und ließ die Teilnehmer beeindruckt und nachdenklich zurück. Heute ist Schloss Grafeneck eine Einrichtung der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. So düster die Vergangenheit von Grafeneck ist, so schön präsentierte sich der Ort an diesem sonnigen Frühlingstag. Eine lange Reihe von alten Alleebäumen säumte den Weg zum Schloss, durch zwei steinerne Torsäulen gelangte man zum Schlossgelände und von dem vorgelagerten großen Platz eröffnete sich ein weiter Blick hinab ins Tal. Nach einer Mittagspause in windgeschützter Umgebung wanderte die Gruppe zum Weiler Fausserhöhe. Auf dem Pferdehof vor Ort konnte noch eine alte Schweinerasse bei ihrem Sonnenbad betrachtet werden und auch das eine oder andere Pferd wurde mit ein paar Streicheleinheiten bedacht. Anschließend ging es weiter ins Tiefental, welches bald durch einen steilen Anstieg auf die angrenzende Höhe wieder verlassen wurde. Am Waldesrand entlang auf einem Halbhöhenweg führte dieser an Dapfen vorbei. Auf schmalem Pfad ging es von Marbach wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Grafeneck. Mit einer Einkehr auf der Rückfahrt nach Pfullingen wurde die Wanderung in gemütlich Runde abgeschlossen. 

 

Markungswanderung

Am Samstag 5. April früh um 6.00Uhr, der Dehner Parkplatz noch in tiefer Dunkelheit, starteten 24  motivierte Wanderer*innen, um sich auf den Weg zur traditionellen „Gemarkungswanderung“ zu machen. Nach der Begrüßung von Wanderführer Daniel Ankele geht es zügigen Schrittes los. Am Fuße des Georgenberges entlang der Reutlinger Grenze, –  meist auf naturbelassenen Wegen oder nicht als solche erkennbaren – verläuft die Tour zumeist entlang der Grenzsteine hoch zum Gielsberg, dort wird eine wohlverdiente Pause eingelegt, 1/3 der Strecke ist geschafft. Nach der höchsten Stelle der Gemarkung – dem Auchtert mit 833,4 m – können viele der schönsten und außergewöhnlichsten Grenzsteine bewundert werden. Nach kräftezehrendem Abstieg durchs Lippental und Aufstieg am Kugelberg wurde die Gruppe vom Team des FSV und der Ortsgruppe Pfullingen des SAV an der Ernsthütte empfangen, vorbildlich mit kalten und warmen Getränken, süßen und herzhaften Snacks versorgt und mit aufbauenden Worten auf die letzte Etappe geschickt. Am Trauf des Ursulahochberges entlang geht es weiter zum Übersberg und Mädlesfelsen. Von dort erforderte der teils abenteuerliche Abstieg ins Arbachtal noch mal volle Konzentration. Von der beginnenden Dämmerung angespornt lief die Gruppe wohlbehalten im Ziel ein, ambitionierte 42 km und 1400 hm wurden bewältigt, alle waren zufrieden und begeistert und freuen sich auf das nächste Jahr.

Eselwanderung mit der Familiengruppe

Die Familiengruppe hatte zur Eselwanderug eingeladen. 11 Kinder und 13 Erwachsene trafen sich auf dem Schwille-Hof um mit 6 Eseln eine kleine Wanderung zu unternehmen. Zunächst waren die Esel etwas störrisch, doch als jeder Esel seinen Platz in der Gruppe gefunden hatte ging es flott voran. Manchmal musste auch eine kleine Pause eingelegt werden, weil die Tiere fressen wollten. So manches Kind stand dann vor der Herausforderung, den Esel zum weiterlaufen zu bewegen. Am Waldrand entlang, vorbei am Wildgehege und am Stoll-Hof ging es über Wiesen zurück zum Schwille-Hof, wo Hansi Schwille die Esel wieder in Empfang nahm. Es gab noch so manches Tier zu entdecken, vor allem die kleinen Zicklein waren zu süss. Auch die Hühner, Gänse, Hasen und 2 Pfauen begeisterten die Kinder. Der Nachmittag ging wie im Flug vorbei alle waren sich einig – dies war ein toller Tag.

Seniorenwanderung ins Pfaffental

Im Monat März ist die Blütezeit der Märzenbecher auf der Schwäbischen Alb. Punktgenau begaben sich 19 Senioren auf diese Pflanzenschau. Start war vom Wanderparkplatz „Pfaffental“ zwischen Dapfen und Wasserstetten. Ein kleines Seitental führt links vom Parkplatz hinauf zur Albhochfläche. Zu beiden Seiten des Weges im steilen Buchenwald leuchteten unzählbar teppichartig die weißen Märzenbecher. Man konnte sich nicht satt sehen an den unter Naturschutz stehenden Blüten. Die weißen Blütenblätter sind überhängend und glockenförmig und haben grün-gelbe Flecken an den Blütenspitzen. Die Pflanze ist auch giftig. Die Senioren waren ständig am Fotografieren. Der Buchenwald wechselte in einen Fichtenwald ohne Märzenbecher. Ein weiterer Frühblüher, der rotfarbige Seidelbast, wurde am Waldrand entdeckt. Seine Besonderheit ist, daß er stammblütig ist. Die Albhochfläche wurde erreicht und auf dem Eichholzweg und der Eichholzsteige kamen die Senioren wieder zum Ausgangspunkt. Zum Abschluß der Exkursion kehrte die Gruppe in einem Landgasthof ein.

Wanderung am Internationalen Frauentag

Der Tag startete bei herrlichem Sonnenschein um 9:30 Uhr an der Mühlenstube. Mit einem kleinen Gläschen Sekt für den Kreislauf und Brezeln für das zweite Frühstück, brachten wir das erste Mal den Blutdruck der 32 Frauen in Wallung. Gutgelaunt fuhren wir mit öffentlichem Nahverkehr nach Honau von wo wir zur Lichtensteinmühle aufbrachen. Dort wurden wir von Ann-Catrin Knupfer & Michaela Frech im Hof an einem Infotisch begrüßt. Die zwei jungen Geschwister haben die Mühle 2019 von Ihren Eltern übernommen. Die dritte Schwester im Bunde, ist für das Bürokratische verantwortlich. In der Mühle hat das Getreide Dinkel von der Schwäbischen Alb einen großen Stellenwert. Des Weiteren gibt es natürlich auch Weizen, Roggen und alte Getreidesorten wie z.B. Emer. Bio und konventionelles Getreide wird in der Mühle gemahlen und im reichhaltigen Mühlenlädle verkauft. Ganz wichtig, dass das Mehl regional und ohne chemische Zusätze und Konservierungsstoffe sind. Wir bedankten uns mit einem großen Lob an die drei Geschwister, für diese informative Führung, für die tolle Handwerksarbeit, die Sie mit Liebe und Hingabe umsetzen. Über den Sonnenweg wanderten wir in Serpentinen steil bergauf zum Burgenweg. Der 200 Höhenmeter Aufstieg brachte bei den Frauen das Blut zum zweiten Mal in Wallung. Oben auf dem Burgenweg angekommen wurden bei allen die Wasserflaschen gezückt. Die darauffolgende Vesperpause brachte verlorene Energie wieder zurück. Nach der Ruine Burgstein verliessen wir den Burgenweg und wanderten abwärts ins Zellertal. Auf dem unteren Imenbergweg dankten wir der Sonne mit einer Atemübung gen Sonne. In der Unterhausener Weingarten Siedlung bekamen unsere Frauen eine weiße Karte mit Klebeband versehen. Diese Karte sollten Sie nun mit Naturmaterialien bekleben und somit ein schönes Andenken an diesen internationalen Frauentag 2025 haben. Durch den „Märchenwald“ und um den Kugelberg herum kamen wir dem Ziel näher. An der Mühlenstube angekommen, wurden wir mit einem toll hergerichteten Buffet empfangen. Zwei fleissige Bienchen arrangierten vegetarische Maultaschen sowie von uns Frauen selbstgemachte Salate, verschiedene Dips und zweierlei Sossen Mit Brot. War das gut. Wir bedanken uns bei den 34 Powerfrauen für den schönen Tag.

 

Festung Hohenwittlingen

Strahlend blauer Himmel gespickt mit eiskaltem Wind empfing die 32 Teilnehmer der Ortsgruppe Pfullingen am Sportplatz von Wittlingen. Der 689m hoch gelegene Ort mit ca. 1154 Einwohnern ist der größte Ortsteil von Bad Urach im Landkreis Reutlingen. Es handelt sich um eine alemanische Ursiedlung, inmitten einer vulkanischen Senke, umgeben von Wiesen und Feldern. Die attraktive Wohngemeinde ist umgeben von einer herrlichen Landschaft auf der Schwäbischen Alb. Nach Durchquerung des Ortes mit anschließender Albhochfläche gelangte die Gruppe  auf den Hochbergsteig, einer der fünf Grafensteige. Über einen schönen schmalen Waldweg wurde der Kunstmühlefels, 684m hoch, erreicht. Hier bot sich ein wunderwoller Ausblick ins Ermstal, Richtung Georgisiedlung, Haus auf der Alb, die andere Talseite sowie Bad Urach. Auf dieser vorgelagerten Bergnase ließ man sich das mitgebrachte Vesper besonders gut schmecken. Der Fels hat seinen Namen von der unterhalb im Seeburger Tal liegenden Kunstmühle. Die „Kunst“- Mühle hat nichts mit Kunst zu tun. Sie hat wegen ihres „künstlichen“  Antriebs diesen Namen bekommen. Frisch gestärkt ging es weiter wieder in Richtung Wittlingen. Am Ortsrand entlang gelangte man auf abenteuerlichem Waldweg zum nächsten Highlight, der Burg Hohenwittlingen. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1089/1090 erstmals urkundlich erwähnt. Baureste der Gründungsanlage sind nicht mehr erhalten. Sie war einst Kern einer ausgedehnten Adelsherrschaft zu der neben Wittlingen weitere Siedlungen gehörten, unter anderem die heutige Georgenau. Auf dem Weg zurück gings vorbei am Hofgut Hohenwittlingen, heute im Besitz der Familie Weinland, sowie der Kaisereiche. Nach einem kurzen Anstieg wurde wieder die Sportanlage erreicht, wo sich der Kreis der Wanderung schloß. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Lamm in Hengen fand der Tag einen schönen Ausklang.

Nachtwanderung der Familiengruppe

Noch bei Tageslicht startete die Familiengruppe der OG Pfullingen zur Mondscheinwanderung. Vom Spielplatz Ursulaberg ging es auf Wiesenwegen in Richtung Eningen durch ein Biotop, wo die Kinder durch den Matsch wanderten und viel Spass hatten. Durch die „Wolfsgrube“ weiter über umgestürzte Bäume und durch Dickicht bis zu einer grossen Wiese, wo die Kinder mit Begeisterung den Hang hinab rugelten. Ab hier wanderte die Gruppe weiter auf dem Fahrweg, wo die Stirn- und Taschenlampen angemacht wurden. Auf Wiesenwegen gelangte man wieder hinauf zum Parkplatz. Hier hatte ein lieber Opa schon Feuer gemacht, so dass gleich die Würste und Stockbrot gegrillt werden konnten. Damit klang der Abend auch ohne Mondschein gemütlich aus.