Im Monat März ist die Blütezeit der Märzenbecher auf der Schwäbischen Alb. Punktgenau begaben sich 19 Senioren auf diese Pflanzenschau. Start war vom Wanderparkplatz „Pfaffental“ zwischen Dapfen und Wasserstetten. Ein kleines Seitental führt links vom Parkplatz hinauf zur Albhochfläche. Zu beiden Seiten des Weges im steilen Buchenwald leuchteten unzählbar teppichartig die weißen Märzenbecher. Man konnte sich nicht satt sehen an den unter Naturschutz stehenden Blüten. Die weißen Blütenblätter sind überhängend und glockenförmig und haben grün-gelbe Flecken an den Blütenspitzen. Die Pflanze ist auch giftig. Die Senioren waren ständig am Fotografieren. Der Buchenwald wechselte in einen Fichtenwald ohne Märzenbecher. Ein weiterer Frühblüher, der rotfarbige Seidelbast, wurde am Waldrand entdeckt. Seine Besonderheit ist, daß er stammblütig ist. Die Albhochfläche wurde erreicht und auf dem Eichholzweg und der Eichholzsteige kamen die Senioren wieder zum Ausgangspunkt. Zum Abschluß der Exkursion kehrte die Gruppe in einem Landgasthof ein.
Archiv für das Jahr: 2025
Wanderung am Internationalen Frauentag
Der Tag startete bei herrlichem Sonnenschein um 9:30 Uhr an der Mühlenstube. Mit einem kleinen Gläschen Sekt für den Kreislauf und Brezeln für das zweite Frühstück, brachten wir das erste Mal den Blutdruck der 32 Frauen in Wallung. Gutgelaunt fuhren wir mit öffentlichem Nahverkehr nach Honau von wo wir zur Lichtensteinmühle aufbrachen. Dort wurden wir von Ann-Catrin Knupfer & Michaela Frech im Hof an einem Infotisch begrüßt. Die zwei jungen Geschwister haben die Mühle 2019 von Ihren Eltern übernommen. Die dritte Schwester im Bunde, ist für das Bürokratische verantwortlich. In der Mühle hat das Getreide Dinkel von der Schwäbischen Alb einen großen Stellenwert. Des Weiteren gibt es natürlich auch Weizen, Roggen und alte Getreidesorten wie z.B. Emer. Bio und konventionelles Getreide wird in der Mühle gemahlen und im reichhaltigen Mühlenlädle verkauft. Ganz wichtig, dass das Mehl regional und ohne chemische Zusätze und Konservierungsstoffe sind. Wir bedankten uns mit einem großen Lob an die drei Geschwister, für diese informative Führung, für die tolle Handwerksarbeit, die Sie mit Liebe und Hingabe umsetzen. Über den Sonnenweg wanderten wir in Serpentinen steil bergauf zum Burgenweg. Der 200 Höhenmeter Aufstieg brachte bei den Frauen das Blut zum zweiten Mal in Wallung. Oben auf dem Burgenweg angekommen wurden bei allen die Wasserflaschen gezückt. Die darauffolgende Vesperpause brachte verlorene Energie wieder zurück. Nach der Ruine Burgstein verliessen wir den Burgenweg und wanderten abwärts ins Zellertal. Auf dem unteren Imenbergweg dankten wir der Sonne mit einer Atemübung gen Sonne. In der Unterhausener Weingarten Siedlung bekamen unsere Frauen eine weiße Karte mit Klebeband versehen. Diese Karte sollten Sie nun mit Naturmaterialien bekleben und somit ein schönes Andenken an diesen internationalen Frauentag 2025 haben. Durch den „Märchenwald“ und um den Kugelberg herum kamen wir dem Ziel näher. An der Mühlenstube angekommen, wurden wir mit einem toll hergerichteten Buffet empfangen. Zwei fleissige Bienchen arrangierten vegetarische Maultaschen sowie von uns Frauen selbstgemachte Salate, verschiedene Dips und zweierlei Sossen Mit Brot. War das gut. Wir bedanken uns bei den 34 Powerfrauen für den schönen Tag.
Festung Hohenwittlingen
Strahlend blauer Himmel gespickt mit eiskaltem Wind empfing die 32 Teilnehmer der Ortsgruppe Pfullingen am Sportplatz von Wittlingen. Der 689m hoch gelegene Ort mit ca. 1154 Einwohnern ist der größte Ortsteil von Bad Urach im Landkreis Reutlingen. Es handelt sich um eine alemanische Ursiedlung, inmitten einer vulkanischen Senke, umgeben von Wiesen und Feldern. Die attraktive Wohngemeinde ist umgeben von einer herrlichen Landschaft auf der Schwäbischen Alb. Nach Durchquerung des Ortes mit anschließender Albhochfläche gelangte die Gruppe auf den Hochbergsteig, einer der fünf Grafensteige. Über einen schönen schmalen Waldweg wurde der Kunstmühlefels, 684m hoch, erreicht. Hier bot sich ein wunderwoller Ausblick ins Ermstal, Richtung Georgisiedlung, Haus auf der Alb, die andere Talseite sowie Bad Urach. Auf dieser vorgelagerten Bergnase ließ man sich das mitgebrachte Vesper besonders gut schmecken. Der Fels hat seinen Namen von der unterhalb im Seeburger Tal liegenden Kunstmühle. Die „Kunst“- Mühle hat nichts mit Kunst zu tun. Sie hat wegen ihres „künstlichen“ Antriebs diesen Namen bekommen. Frisch gestärkt ging es weiter wieder in Richtung Wittlingen. Am Ortsrand entlang gelangte man auf abenteuerlichem Waldweg zum nächsten Highlight, der Burg Hohenwittlingen. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1089/1090 erstmals urkundlich erwähnt. Baureste der Gründungsanlage sind nicht mehr erhalten. Sie war einst Kern einer ausgedehnten Adelsherrschaft zu der neben Wittlingen weitere Siedlungen gehörten, unter anderem die heutige Georgenau. Auf dem Weg zurück gings vorbei am Hofgut Hohenwittlingen, heute im Besitz der Familie Weinland, sowie der Kaisereiche. Nach einem kurzen Anstieg wurde wieder die Sportanlage erreicht, wo sich der Kreis der Wanderung schloß. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Lamm in Hengen fand der Tag einen schönen Ausklang.
Nachtwanderung der Familiengruppe
Noch bei Tageslicht startete die Familiengruppe der OG Pfullingen zur Mondscheinwanderung. Vom Spielplatz Ursulaberg ging es auf Wiesenwegen in Richtung Eningen durch ein Biotop, wo die Kinder durch den Matsch wanderten und viel Spass hatten. Durch die „Wolfsgrube“ weiter über umgestürzte Bäume und durch Dickicht bis zu einer grossen Wiese, wo die Kinder mit Begeisterung den Hang hinab rugelten. Ab hier wanderte die Gruppe weiter auf dem Fahrweg, wo die Stirn- und Taschenlampen angemacht wurden. Auf Wiesenwegen gelangte man wieder hinauf zum Parkplatz. Hier hatte ein lieber Opa schon Feuer gemacht, so dass gleich die Würste und Stockbrot gegrillt werden konnten. Damit klang der Abend auch ohne Mondschein gemütlich aus.
Senioren: Von der Rosenau nach Hagelloch
Zur Auftaktwanderung im neuen Jahr begaben sich 17 Senioren auf den Hagellocher Birnenrundweg. Im Vereinsprogramm war der Tübinger Steinenberg-Turm das Wanderziel. Doch der plötzliche Wintereinbruch mit Schneeglätte veranlaßte eine spontane Änderung der Nachmittagstour. Von der Rosenau auf der Tübinger Morgenstelle wurde gestartet. Die Senioren wanderten zum Hagellocher Schützenhaus und stiegen über den Ebenhaldenweg ab zum sehr wasserreichen Rosenbach. Ihn überquerend folgte man durch Streuobstwiesen dem Hagellocher Birnenrundwanderweg Richtung Hagelloch. Informationstafeln gaben Auskunft über die Bedeutung von Streuobstwiesen für die Biodiversität. Über den Friedensweg erreichten die Senioren den Dorfbrunnenweg mit dem Gasthaus Grüner Baum. Dort wurde eingekehrt. In der warmen „Stube“ wurde die Gruppe bestens versorgt. Wanderführer Karl-Heinz Weng las den Text des 3-strophigen Lobeslieds auf den Gastwirt Karl der legendären Gaststätte Grüner Baum vor: „Wo hört man gern die Volksmusik?“ Mit dem Refrain: „In Hagelloch im Grünen Baum“…. Der Rückmarsch zur Rosenau erfolgte dann vor Einbruch der Dämmerung wie gehabt.
Heimatkundliche Wanderung: Wer wird weichen
Unter dem Motto „Wer wird weichen“ führte die Februarwanderung der OG Pfullingen in die nähere Umgebung. Unter der Begleitung von Gerhard Stolz und Doris Sautter ging es hinauf zur prächtigen Linde auf Haldenlau. Über die Heide und teilweise auf der Gemarkungsgrenze zu Reutlingen wanderten die Teilnehmer an mächtigen Bäumen vorbei zum Markwasen. Auf Forstwegen ging es weiter bis eine Absperrung den Abstieg ins Breitenbachtal verhinderte. Die Wanderführer hatten schnell umdisponiert und führten die Pfullinger auf unbekannten Wegen um die Gefahrenstelle herum. Auf dem Hauptwanderweg 5 gelangten sie dann über das Hofgut Alteburg hinauf zum Käpfle. Gerhard Stolz erläuterte während der Vesperpause die Entstehungsgeschichte des Zeugenbergs Achalm, des Vulkanembryos Georgenberg und des durch einen Bergsturz entstandenen Käpfles. Über freies Feld wurde dann die Friedenslinde, gepflanzt 1871 zu Ende des deutsch-französischen Krieges, erreicht. Die meisten Wanderer waren hier noch nie. Auf einem Fußpfad ging´s hinab nach Bronnweiler. An der Marienkirche wurden die Albvereinler von Elisabeth Bauer erwartet. Zuerst wurde natürlich der riesige, 160 Jahre alte Mammutbaum, der sich eng an die Kirche anschmiegt, bestaunt. Sensoren, die an der Außenmauer der Kirche angebracht sind und die Rißbildung messen, werden wohl einmal das Ende des Baumes einläuten. Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche überrascht in ihrem Inneren mit vielen Sehenswürdigkeiten. Darunter sind auch Fresken, die in mehreren Schichten angebracht wurden und deshalb nur teilweise freigelegt sind. Nach der sehr interessanten Führung mit Frau Bauer machten sich die Wanderer mit dem Stadtbus auf den Heimweg. Dieser wurde bei der Haltestelle Roßwasen unterbrochen um im Schützenhaus Markwasen die Abschlußeinkehr vorzunehmen. Anschließend wurde dann von der Haltestelle Markwasen die Heimfahrt angetreten. Ulrich Rall dankte im Namen der Teilnehmer für diese lehrreiche Tour.
Familiengruppe Sterne backen
Anfang Januar waren 15 Kinder des schwäbischen Albvereins OG Pfullingen zu Gast in der Mühlenstube um leckere Sterne zu backen. Jedes Kind konnte seinen individuellen Stern formen. So lange diese im Ofen waren, wurde dann mit den Eltern schon mal die Würfel gezückt um die klassischen „Mutschelspiele“ zu spielen. Es wurde um die grosse und kleine Hausnummer gewürfelt sowie das „nackete Luisle“ und „Chicago“ gespielt. Zum Schluss wurde um eine große Mutschel gewürfelt, welche dann die Gewinnerin stolz präsentierte. Inzwischen waren auch die selbst gemachten Mutscheln fertig und wurden aus dem Ofen geholt. So konnte jedes Kind seine selbst gestaltete Mutschel mit nach Hause nehmen.
Auftaktwanderung
Zur Auftaktwanderung der OG Pfullingen trafen sich am 6. Januar 31 frohgelaunte Wanderer am Marktbrunnen vor dem Rathaus. Unter der Begleitung von Gerhard Spardella und Ulrich Rall wurden dieses Jahr die Fluren und deren geschichtliche Vergangenheit auf der südlichen Seite Pfullingens erkundet. Entlang des 3/8-Kanals führte die Tour zur Volk´schen – und weiter zur Oberen Mühle. Dem Wasser folgend erreichten die Wanderer die Urfall. Hier wurde die geschichtliche Bedeutung dieses Verteilers erklärt. Über den Ahlbol gelangte die Gruppe ins Gewann „Weil“ und „Auf der Mauer“, dann weiter zum Eierbach mit dem ehemaligen Pfullinger Freibad. Über das „Vordere Hardt“ erreichten die Wanderer den Spielplatz Tannenwald. Hier wurde die ersehnte Pause eingelegt. Über die „Röt / Raite“ führte der Weg nun zum Gewann „Bützen“ und nach „Strohweiler“. Da bereits auf der Röt das Wetter mit stürmischen Böen und Regen seine gute Laune verlor wurde das Tempo merklich schneller. Am Kloster vorbei, ohne weiteren Aufenthalt, erreichte die Wandergruppe leicht angenässt das Tagesziel zur Abschlusseinkehr in der Gaststätte Adler. Doris Sautter bedankte sich bei den beiden Wanderführern für diese geschichtlich untermalte Tour – nicht ohne den Hinweis „Weiter so“.














