Zur Auftaktwanderung im neuen Jahr begaben sich 17 Senioren auf den Hagellocher Birnenrundweg. Im Vereinsprogramm war der Tübinger Steinenberg-Turm das Wanderziel. Doch der plötzliche Wintereinbruch mit Schneeglätte veranlaßte eine spontane Änderung der Nachmittagstour. Von der Rosenau auf der Tübinger Morgenstelle wurde gestartet. Die Senioren wanderten zum Hagellocher Schützenhaus und stiegen über den Ebenhaldenweg ab zum sehr wasserreichen Rosenbach. Ihn überquerend folgte man durch Streuobstwiesen dem Hagellocher Birnenrundwanderweg Richtung Hagelloch. Informationstafeln gaben Auskunft über die Bedeutung von Streuobstwiesen für die Biodiversität. Über den Friedensweg erreichten die Senioren den Dorfbrunnenweg mit dem Gasthaus Grüner Baum. Dort wurde eingekehrt. In der warmen „Stube“ wurde die Gruppe bestens versorgt. Wanderführer Karl-Heinz Weng las den Text des 3-strophigen Lobeslieds auf den Gastwirt Karl der legendären Gaststätte Grüner Baum vor: „Wo hört man gern die Volksmusik?“ Mit dem Refrain: „In Hagelloch im Grünen Baum“…. Der Rückmarsch zur Rosenau erfolgte dann vor Einbruch der Dämmerung wie gehabt.
Archiv des Autors: Ulrich
Heimatkundliche Wanderung: Wer wird weichen
Unter dem Motto „Wer wird weichen“ führte die Februarwanderung der OG Pfullingen in die nähere Umgebung. Unter der Begleitung von Gerhard Stolz und Doris Sautter ging es hinauf zur prächtigen Linde auf Haldenlau. Über die Heide und teilweise auf der Gemarkungsgrenze zu Reutlingen wanderten die Teilnehmer an mächtigen Bäumen vorbei zum Markwasen. Auf Forstwegen ging es weiter bis eine Absperrung den Abstieg ins Breitenbachtal verhinderte. Die Wanderführer hatten schnell umdisponiert und führten die Pfullinger auf unbekannten Wegen um die Gefahrenstelle herum. Auf dem Hauptwanderweg 5 gelangten sie dann über das Hofgut Alteburg hinauf zum Käpfle. Gerhard Stolz erläuterte während der Vesperpause die Entstehungsgeschichte des Zeugenbergs Achalm, des Vulkanembryos Georgenberg und des durch einen Bergsturz entstandenen Käpfles. Über freies Feld wurde dann die Friedenslinde, gepflanzt 1871 zu Ende des deutsch-französischen Krieges, erreicht. Die meisten Wanderer waren hier noch nie. Auf einem Fußpfad ging´s hinab nach Bronnweiler. An der Marienkirche wurden die Albvereinler von Elisabeth Bauer erwartet. Zuerst wurde natürlich der riesige, 160 Jahre alte Mammutbaum, der sich eng an die Kirche anschmiegt, bestaunt. Sensoren, die an der Außenmauer der Kirche angebracht sind und die Rißbildung messen, werden wohl einmal das Ende des Baumes einläuten. Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche überrascht in ihrem Inneren mit vielen Sehenswürdigkeiten. Darunter sind auch Fresken, die in mehreren Schichten angebracht wurden und deshalb nur teilweise freigelegt sind. Nach der sehr interessanten Führung mit Frau Bauer machten sich die Wanderer mit dem Stadtbus auf den Heimweg. Dieser wurde bei der Haltestelle Roßwasen unterbrochen um im Schützenhaus Markwasen die Abschlußeinkehr vorzunehmen. Anschließend wurde dann von der Haltestelle Markwasen die Heimfahrt angetreten. Ulrich Rall dankte im Namen der Teilnehmer für diese lehrreiche Tour.
Familiengruppe Sterne backen
Anfang Januar waren 15 Kinder des schwäbischen Albvereins OG Pfullingen zu Gast in der Mühlenstube um leckere Sterne zu backen. Jedes Kind konnte seinen individuellen Stern formen. So lange diese im Ofen waren, wurde dann mit den Eltern schon mal die Würfel gezückt um die klassischen „Mutschelspiele“ zu spielen. Es wurde um die grosse und kleine Hausnummer gewürfelt sowie das „nackete Luisle“ und „Chicago“ gespielt. Zum Schluss wurde um eine große Mutschel gewürfelt, welche dann die Gewinnerin stolz präsentierte. Inzwischen waren auch die selbst gemachten Mutscheln fertig und wurden aus dem Ofen geholt. So konnte jedes Kind seine selbst gestaltete Mutschel mit nach Hause nehmen.
Auftaktwanderung
Zur Auftaktwanderung der OG Pfullingen trafen sich am 6. Januar 31 frohgelaunte Wanderer am Marktbrunnen vor dem Rathaus. Unter der Begleitung von Gerhard Spardella und Ulrich Rall wurden dieses Jahr die Fluren und deren geschichtliche Vergangenheit auf der südlichen Seite Pfullingens erkundet. Entlang des 3/8-Kanals führte die Tour zur Volk´schen – und weiter zur Oberen Mühle. Dem Wasser folgend erreichten die Wanderer die Urfall. Hier wurde die geschichtliche Bedeutung dieses Verteilers erklärt. Über den Ahlbol gelangte die Gruppe ins Gewann „Weil“ und „Auf der Mauer“, dann weiter zum Eierbach mit dem ehemaligen Pfullinger Freibad. Über das „Vordere Hardt“ erreichten die Wanderer den Spielplatz Tannenwald. Hier wurde die ersehnte Pause eingelegt. Über die „Röt / Raite“ führte der Weg nun zum Gewann „Bützen“ und nach „Strohweiler“. Da bereits auf der Röt das Wetter mit stürmischen Böen und Regen seine gute Laune verlor wurde das Tempo merklich schneller. Am Kloster vorbei, ohne weiteren Aufenthalt, erreichte die Wandergruppe leicht angenässt das Tagesziel zur Abschlusseinkehr in der Gaststätte Adler. Doris Sautter bedankte sich bei den beiden Wanderführern für diese geschichtlich untermalte Tour – nicht ohne den Hinweis „Weiter so“.
Sternwürfeln in der Mühlenstube
Sonnwendfeier am Ursulaberg
Senioren-Weihnachtsfeier
Zur Senioren-Weihnachtsfeier in der Höhengaststätte Jahnhaus hatte das Senioren-Team Christina List, Ernst Hauff und Karl-Heinz Weng ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm zusammengestellt. Bei Kaffee und Kuchen erfolgte der Auftakt. Anschließend las Karl-Heinz Weng eine Weihnachtsgeschichte vor mit dem Thema: „Es geschah im Dezember“. Danach sangen die Senioren gemeinsam Weihnachtslieder, instrumental begleitet von Ernst Hauff mit seiner Mundharmonika. Als Höhepunkt gestaltete sich dann der Foto-Jahresrückblick von den Monatswanderungen. Dabei waren die Wanderorte bzw. Wanderziele zu erraten. Es folgten weitere Beiträge aus der Seniorenrunde. In gemütlicher Runde schloss die Feier ab.
Jahresabschlußwanderung
Zur letzten Wanderung des Jahres lud die Ortsgruppe Pfullingen unter der Leitung von Thomas und Sylvia Schwaner ein. In Fahrgemeinschaften begaben sich die 22 Wanderfreunde bei bestem Wanderwetter nach Eningen, dem Ausgangspunkt. Schnell erreichte die Gruppe die Ortsrandlage und das Rangenbergle wurde angesteuert. Der 589m hohe Rangenberg, im Volksmund auch Hexenbergle genannt, entstand vor 16-17 Millionen Jahren durch Plattenverschiebungen. Durch den vulkanischen Boden ist das Gebiet um das Bergle sehr fruchtbar, daher wurde bereits im 16. Jahrhundert Wein angebaut.. Heute werden sie hauptsächlich für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Die Überquerung verlief auf dem Wald- und Tiererlebnispfad, einem Lehrpfad mit 10 Stationen und 2km Länge. Begleitet von einer wunderschönen Aussicht ging es abwärts durch den Gunzentobel, einem steilen Bacheinschnitt. Am Rande des Stausees von Glems wurde die Gruppe, mühevoll eingepackt vom Wanderführer, mit Weihnachtsgschenkle überrascht. Das Pumpspeicherwerk stellt ein ausgeklügeltes Konzept zur Stromgewinnung durch den Wassertransport zwischen zwei Becken mit einem Höhenunterschied von 283m dar. Die Anlage wurde 1962 bis 1964 für 82 Millionen DM errichtet. Eine Schautafel erklärte der Gruppe die technischen Einzelheiten. Über den Birnenerlebnisweg Glems tauchten die Wanderer nach kurzem Anstieg wieder in den Wald ein. Bald wurde der „normale“ Wanderweg verlassen und nach einem weiteren Anstieg verlief der Trampelpfad weiter über Stock und Stein. Hierbei mußten einige Hindernisse überwunden werden. Auf dem Marktplatz von Eningen gab es zur Freude der Teilnehmer weihnachtliche Klänge zu hören, begleitet von Posaunen und Trompeten. Flotten Schrittes erreichten die Wanderer nun das Sportheim zur Einkehr, wo das Wanderjahr 2024 einen gemütlichen Abschluß fand.
Spielenachmittag der Familiengruppe
An einem Sonntag im November traf sich die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins OG Pfullingen zum Spielenachmittag. An verschiedenen Tischen wurde gewürfelt, oder Papa und Opa versuchten sich an einem anspruchsvolleren Spiel. Am nächsten Tisch wurde ‚Villa Paletti“ gespielt: Hier geht es darum, verschiedene Säulen auf ein asymmetrische Plateau zu stellen. Je höher der Turm wird umso schwieriger wird der Bau.Nur Architekten mit ruhiger Hand kommen ganz nach oben, wer jedoch nicht aufpasst bringt den Turm mit grossem Getöse zum Einsturz. Der Nachmittag ging wie im Flug vorbei und wird ganz sicher wiederholt.
Senioren zum Besen
Bei typischem Herbstwetter reisten 25 Senioren unter der Leitung von Karl-Heinz Weng und Christina List mit dem Bus zu einem Nachmittagsausflug nach Tübingen zur Einkehr in die Besenwirtschaft Weinbau Gugel auf dem Kreuzberg. Schon bei der Anfahrt referierte Wanderführer Weng über die Geschichte des Weinbaues in unserer Region. Er begann seine Ausführung damit, dass es in Pfullingen keine Besenwirtschaft gäbe und man deswegen nach auswärts reise, obwohl es ja seit 2014 wieder einen Georgenbergwein gibt. Von den 190 Reben der Sorte Regent, 2011 gepflanzt, gab es erstmals 2014 eine Kostprobe. Die Qualität des „Jungfernweins“ bedarf noch einer Steigerung. Ganz anders war das Genießen des Weins beim Weinbau Gugel. Auf 2 ha Hanglage in Tübingen, Unterjesingen und Hirschau baut der Weinbau Gugel 11 verschiedene Weinsorten an. Von A wie Acolon bis R wie Rivaner. Die Senioren hatten die Qual der Wahl, den passenden Wein zu den verschiedenen leckeren Speisen zu treffen. Die Weinstube füllte sich rasch mit weiteren Gästen aus der Region und die Sitzreihen der Bierzeltgarnituren wurden dicht besetzt und so kam es dann schnell zu einem geselligen Miteinander. Auf der Heimfahrt wurde bekundet, dass es eine gelungene Ausfahrt war und im nächsten Jahr zu wiederholen sei.