Herbstwanderung „Zeller Runde“

 

 

 

Der Einladung zur diesjährigen Herbstwanderung mit dem Titel „Zeller Runde” unter der Führung von U. Rall und G. Spardella folgten am 03. November stattliche 27 Teilnehmer. Bei gutem Wanderwetter, abgesehen vom herbstlichen Nebel, begab man sich in Fahrgemeinschaften nach Hechingen/Boll zum Ausgangspunkt Wanderparkplatz Hüttenwiesen. Entlang des Reichenbaches wanderte die Gruppe bis in den Schluchtwald „Bärentäle”. Auf schmalen und teilweise steilen Pfaden führte der Weg nun unterhalb der „Emmafelsen” durch einen mystisch anmutenden und urwüchsigen alten Felssturz des Albtraufes. Mit Umsicht und Hilfestellung beim Überwinden der teilweise sehr mächtigen Felsbrocken meisterten die Wanderer diesen romantischen Abschnitt der Tour. Auf der Hochfläche angekommen wurde an der Grillstelle „Langer Weg” die ersehnte Vesperpause eingelegt. Am weiteren Albtrauf entlang gelangte die Gruppe nun zum „Hangenden Stein”, zum „Backofenfelsen” und weiter zum „Zeller Horn”. Der bekannte und malerische Ausblick auf die Burg Hohen Zollern wurde den Wanderern leider durch den zähen Hochnebel verwehrt. Über die Zellerhornwiese begann der Abstieg nun vorbei an der Quelle des Zeller Baches und der Kapelle Maria Zell zurück nach Boll. Mit einer gemütlichen Abschlusseinkehr im Ort endete diese erlebnisreiche Wanderung.

Pfullinger Kirbe

 

Bei herrlichem Herbstwetter mit Sonnenschein trafen sich bei der Kirbe des Schwäbischen Albvereins Pfullingen weit über 20 Kinder vor der Mühlenstube um schöne schaurige oder lustige Halloween-Kürbisse zu schnitzen. Mit Feuereifer waren die Kinder und Eltern sowie Großeltern dabei, die Kürbisse mit Messern und Sägen zu bearbeiten. Es entstanden viele verschiedene Kürbisse, die dann bei den Kindern zu Hause Terrassen und Haustüren zum leuchten bringen.

 

Familiengruppe auf dem Sternberg

Die Schönberbande der Ortsgruppe Pfullingen des Schwäbischen Albvereins traf sich am 28. September in Offenhausen um bei regnerischem Wetter auf den Sternberg bei Gomadingen zu wandern. Die Familien spielten, oben angekommen, verschiedene Spiele wie Wikinger Schach oder Ostfriesen Pasch, grillten Stockbrot und hatten dabei viel Spaß. Das Highlight war eine Nachtwanderung rund um den Sternbergturm. Bei mittlerweile sternenklarem Himmel suchte und fand man einen Geocaching Punkt und saß anschließend noch gemeinsam ums Lagerfeuer. Die Frühaufsteher wurden mit einem fantastischen Nebelbild belohnt. So waren die Senken der Albhochfläche mit Nebelschwanden bedeckt und nur die Hügel ragten aus dem Nebelmeer hinaus. Nach einem leckeren Frühstück und einigen weiteren Partien Wikinger Schach wurde der Vormittag beim zweiten Frühstück in der Bäckerei Glocker in Gomadingen abgerundet.

 

Familiengruppe in der Olgahöhle

An einem sonnigen Tag im September wagten sich 10 mutige Kinder, sowie ebenso viele Erwachsene in die Tiefe der Olgahöhle. Eine steile und enge Treppe führte 10 Meter in die Höhle  hinunter. Diese wurde am 24. Oktober 1874 bei Steinbrucharbeiten von Johann Ziegler entdeckt. Ursprünglich sollte die Höhle dem Steinbruchbetrieb weichen und nach dem Willen des Betreibers Johann Gottlieb Strobach abgebaut werden. Erst als der Entdecker und Stiefsohn Strobachs, Johann Ziegler, damit drohte, sich zwölf Jahre zum Militärdienst zu verpflichten, gab Strobach nach und die Höhle wurde in den kommenden Monaten zur Schauhöhle ausgebaut. Zunächst konnte man die Höhle nur bei Kerzenschein besuchen, bereits 1884 jedoch erhielt die Höhle eine elektrische Beleuchtung und war somit die erste elektrisch beleuchtete Höhle Deutschlands. Beeindruckt von dem Tuffgestein, dem sogenannten Blumenkohlsinter ging es durch die Höhle und wieder hinauf. Die Gruppe machte sich dann auf zum Sportplatz, um Würstchen zu grillen. Anschliessend machte die Gruppe noch einen Abstecher zur Echazquelle, wo der interessante Tag dann zu Ende ging.

Seniorenwanderung nach Frommenhausen

Die Seniorenwanderung des Schwäbischen Albvereins Pfullingen im September führte die Teilnehmer zur „Weitblickwanderung“ nach Frommenhausen, das auf einer Hochebene zwischen Starzel- und Katzenbachtal in der Nähe von Rottenburg liegt.
Ausgangspunkt der Wanderung war der vom Förderverein Frommenhausen gestaltete „Treffpunkt Natur“. In einem Arboretum pflanzte der Verein jeweils ein Exemplar des „Baum des Jahres“ von 1989 bis heute. Neben Bienenhotels, Horchmuschel und Teich-Biotop konnte ein „Weidenhaus“, ein aus Weide geformten Rundbögen bestehendes, lebendiges Haus, bestaunt werden. Die Wände und das Dach werden mit der Zeit immer dichter und wer eine besondere Location für seine Trauung wünscht, kann sich dort offiziell trauen lassen. Der Wanderweg führte über ausgedehnte Felder. Es wehte ein, nach den vergangenen heißen Tagen, ungewohnt kühler Wind. Nach dem Durchwandern eines Wäldchens machte eine unscheinbare Tafel auf die „abgegangene“ Siedlung Bossenhausen aufmerksam. Auf den Äckern vor uns gab es einst eine urkundlich bestätigte Siedlung, die irgendwann wieder verschwunden war.
Auf dem Rückweg nach Frommenhausen säumten einige Feldkreuze den Weg und es eröffnete sich ein weiter Blick auf den Albtrauf und den vorgelagerten Rammert.
Trotz unsicherer Wetterlage, mit vielen Wolken am Himmel, erreichte die Wandergruppe „trockenen Fußes“ wieder den Ausgangspunkt. Nach einer gemütlichen Einkehr in einem netten Restaurant ging es wieder zurück nach Pfullingen. 

Schwarzwaldwanderung durchs Monbachtal

Einundvierzig Wanderer folgten der Einladung des Schwäbischen Albvereins Pfullingen ins Monbachtal bei Bad Liebenzell. Unter der Führung von Thomas und Sylvia Schwaner ging es in die wilde Schlucht. Schmale Pfade, umgestürzte  Bäume, wilde Felsformationen und ein Wasserfall säumten den Weg. Über moosbewachsene Felsbrocken musste der Bach mehrmals überquert werden. Hier waren starke, helfende Hände gefragt. Um wieder Kräfte sammeln zu können, wurde an der Rolf-Hammann-Hütte eine Vesperpause  eingelegt. Die Monbachschlucht bildet die Grenze zwischen Baden und Württemberg. Der Verschönerungsverein begann im Jahr 1888 mit der Erschließung der Schlucht. Der Wegeausbau dauerte 12 Jahre. Ein Gewitter im Jahr 1914 zerstörte diese Maßnahmen. Nach erneuter Herstellung gilt die Schlucht heute noch als Highlight des Nordschwarzwaldes. Angekommen an der Monbachbrücke, die den wilden Schluchtabschnitt beendet, wies das Schild „Endlich oben“ den Weg zum Biergarten. Bei inzwischen starker Hitze ging es nach der Trinkpause weiter nach Monakam. Das Dorf soll im 13. Jahrhundert von Liebenzell aus besiedelt worden sein. Vorbei ging es an der großzügigen Übungsanlage des Golfclubs Bad Liebenzell nach Unterhaugstett, einem Stadtteil des Kurortes. Über schattige Waldwege wurde der Kaiserstein erreicht. Er erinnert an das Dreikaiser Jahr 1888. Nach einem weiteren kurzen Abstieg konnte die Gruppe im Kurgarten von Bad Liebenzell wandeln. In der grünen Oase des Kurparks wurden ein Planetenweg, Apothekergarten, Minigolf und vieles mehr angelegt. Durch eine Erlebnisbeleuchtung in der Nacht wird der Park farbenfroh beleuchtet. In der Nachbarschaft befindet sich die Paracelsus Therme, eine abwechslungsreiche Badelandschaft. Schon ums Jahr 1280 gab es in Bad Liebenzell am Standort des „Unteren Bads“ ein Badehaus. Nach den vielen imposanten Eindrücken fand der Tag nach einem guten Essen im Krabba-Nescht seinen gebührenden Abschluß.

Ferienwanderung Bodensee

Für die diesjährige Bodenseeausfahrt am 14. 08. 2024 der Ortsgruppe Pfullingen brachte der Bus 60 Teilnehmer zum Ausgangspunkt nach Salem. Einige der Teilnehmer besichtigten die schönen Schlossanlagen in Salem, um dann zur Mittagszeit mit dem Bus zur Basilika Birnau zu fahren. Der größere Teil der Gruppe wanderte weitgehend auf dem Prälatenweg nach Birnau, der früher für die Zisterzienser in Salem als Verbindung zum Bodensee wirtschaftliche Bedeutung hatte und später auch als Prozessionsweg genutzt wurde. Bei recht hohen Temperaturen genossen die Wanderer jeden Schatten, den ihnen die Bäume am Wegesrand spendeten. Der Weg führte zunächst zu einigen idyllischen, naturbelassenen Weihern, die früher von den Mönchen der Abtei Salem zur Fischzucht verwendet wurden. Auf  Waldwegen gelangte die Wandergruppe zum Gutshof Mendlishausen, wo es viele Störche in ihren Nestern auf den Dächern zu sehen gab. Nach kurzer Rast ging es zielstrebig weiter nach Birnau, um dort vor der Basilika gemeinsam mit den anderen unter schattigen Bäumen und mit herrlichem Blick auf den Bodensee, die Mittagsrast zu verbringen.
Das nächste Ausflugsziel, Unteruhldingen, wurde wahlweise zu Fuß am Bodenseeufer entlang oder mit dem Bus erreicht. Die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt des Schiffs verbrachten fast alle mit einer oder mehreren Kugeln köstlichen Eises in der Hand auf einem schattigen Sitzplatz.
Während der Fahrt nach Meersburg mit dem Schiff konnte man sich entspannt zurücklehnen und das ruhige Dahingleiten auf dem Wasser, den kühlenden Fahrtwind und die weite Sicht auf den See und das vorbeiziehende Seeufer genießen. In Meersburg mussten noch alle Teilnehmer über steile, heiße Gassen zu einer Haltestelle gelangen, wo sie dann in den Bus einsteigen konnten. Dieser brachte, nach einer gemeinsamen Einkehr auf der schwäbischen Alb, die hoffentlich zufriedenen aber auch leicht erschöpften Teilnehmer wieder zurück nach Pfullingen.

Frühwanderung zum Runden Berg

Zur Frühwanderung am Sonntag, 04. August 2024 machten sich 24 Wanderbegeisterte bei bestem Wanderwetter auf den Weg nach St. Johann. Beim Gestütshof begann die Tour zum ersten Zielpunkt „Eulenbrunnen“, einem Geotop, Teil des Uracher Vulkangebietes und wasserstauender Eigenschaft. Funde aus der Keltenzeit bezeugen die frühe Besiedelung des Gebietes. Weiter führte die Wanderung über den Fohlenhof zu den Gütersteiner Wasserfällen und der Kapelle. Sie erinnert an die ehemals hier vorhandene Klosteranlage. Nach kurzer Pause führten die Wanderführer die Gruppe auf den „Runden Berg“. Dieser heute unscheinbare Berg war schon seit der frühen Bronzezeit besiedelt und teilweise befestigt. Kelten, Alamannen und Franken haben von hier aus über viele Jahrhunderte das Ermstal und die umliegende Alb beherrscht. Nach diesem informativen Abstecher wanderte die Gruppe weiter bergauf zur Albhochfläche und den Rutschenfelsen. Die verdiente Einkehr erfolgte in der Rohrauer Hütte. Nach gutem Vesper und gestilltem Durst wurde der Rückweg Richtung St. Johann angetreten.

Schönbergbande zur Herzoglichen Kugelbahn

Bei herrlichem Sonnenschein machten sich ein Handvoll Kinder und Erwachsene der Familiengruppe des schwäbischen Albvereins OG Pfullingen auf, um nach Stetten ins Remstal zu fahren um zur herzoglichen Kugelbahn zu wandern. Aufgrund der heißen Temperatur beschloss die Gruppe auf den Aufstieg zu verzichten und mit den Autos hinauf zu fahren. Dort angekommen wurden schnell Kugeln aus den Automaten gezogen. Die verschiedenen Stationen haben Themen,zum Beispiel „Flaschenlabytrinth“, „Weinförderband“ oder „Rebenslalom“. Vorbei geht es außerdem am Sägewerk, an Hochsitzen und Klangkaskaden. Die Kugelbahn endet bei einem Klettergarten, wo man den Kletterern zuschauen konnte. Nach kurzer Rast ging es auf schattigen Waldwegen wieder zum Anfang zurück, wo die Wanderer mit Blasmusik empfangen wurden. Nach einer Pause ging es zu den Autos zurück und die Heimfahrt wurde angetreten. Es waren sich alle einig: diese Kugelbahn ist einen Besuch wert.