DonAuwald-Wanderung

Am 14. Juli, Sonntagmorgens um halb acht, trafen sich 30 Wanderer der Ortsgruppe Pfullingen um mit dem Bus nach Dillingen zu fahren und auf dem flachsten Premiumwanderweg Deutschlands zu wandern. Der DonAUwald gilt als eines der größten zusammenhängenden Auwaldgebiete an deutschen Flüssen mit einem bedeutenden Artenreichtum. Der Wechsel zwischen den trockenen Magerrasen, sog. Brennen, und den ehemaligen Flussschlingen der Donau mit Schilfröhrichten, den klassischen Altwässern, hat einen besonderen Reiz. Diesen wollte die Gruppe erkunden. Auf dem Abschnitt von Dillingen nach Höchstädt konnten die Wanderer den Wechsel zwischen Wald und Wiesen genießen. Leider war durch das Juni-Hochwasser eine Invasion von Stechmücken unterwegs die eine erholsame Vesperpause im Schatten verhinderte. Sehr schön waren jedoch die mit bezaubernden Seerosen bedeckten Kiesweiher und ein abenteuerlustiger schmaler Pfad über Holzplanken mit einer Hängebrücke.
Sehr viel über den Auwald und die Bedeutung des Moores erfuhr die Gruppe dann noch bei einer Führung in der Umweltstation „Mooseum“ in Bächingen. Nach einer Einkehr in Leipheim kam die Gruppe wohlbehalten wieder in Pfullingen an.

Senioren zur Ziegenweide und zum Florian

19 Senioren der Ortsgruppe Pfullingen wanderten über den Exotenwald bei Grafenberg zum Floriansberg auf ihrer Juliwanderung. In Fahrgemeinschaften wurde der Sportplatz von Kappishäusern angefahren. Nach dem Starkregen am Vormittag strahlte nachmittags die Sonne um die Wette. Auf dem SAV-Wanderweg mit blauer Raute ging`s zügig zur Kuhnhalde mit dem 8 Hektar großen Exotenwald. Die Wanderführer Christina List und Albrecht Fink gaben einige Erklärungen zu diesem hochinteressanten Arboretum. 1912 wurde mit der Bepflanzung einer freien Waldfläche begonnen. In diesem Jahr erhielt die Königliche Forstdirektion Stuttgart von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft 5 Kg Samen der Grünen Küstendouglasie sowie weitere 92 Nadelbaumsamenproben aus Nordamerika, Europa und Asien. Das war die Geburtsstunde dieses Exotenwaldes. Heute sind 200 verschiedene Laub- und Nadelbaumarten zu bestaunen. Trampelpfade führen durch den Wald. Die Bäume sind beschildert. Die Senioren kamen aus dem Staunen nicht heraus. 50 Meter hohe Bäume ragen in den Himmel. Holzkunstwerke in den mächtigen Stämmen sind zu bestaunen, z. B. eine Braunbärenfamilie oder ein freundlicher Waldschrat. Begeistert vom Gesehenen ging die Gruppe wieder eine Wegstrecke zurück, um den Aufstieg zum 522 Meter hohen Floriansberg, einem Vulkanschlot  des Schäbischen Vulkanismus zu machen. Die Namensgebung ist auch interessant. 

Ursprünglich hieß die kegelförmige Erhebung Staufen, auf mittelhochdeutsch „stouf“  gleich fußloser Becher und ab 1350 Floriansberg nach dem heiligen Florinus. Die Aussicht war von dort oben traumhaft. Ein 360 Grad-Rundblick auf die Alb und das Albvorland war gegeben und nur schweren Herzens verließen die Senioren diese Stätte. Über die Ziegenheide ging’s zur Einkehr in die Sportgaststätte zum „Gockelhahn“ von Kappishäusern.

Senioren zum Märchensee

Seniorenwanderung im Monat Juni „Wendelsheimer Märchensee“ am 3. Juni 24.
27 Senioren der Ortsgruppe Pfullingen erkundeten den Wendelsheimer Märchensee auf ihrer Juniwanderung. Alle waren gespannt, da ja schon der wundersame Name Interesse weckte. In Fahrgemeinschaften wurde der Rottenburger Stadtteil Wendelsheim angefahren. Start war vom Wanderparkplatz der Wendelsheimer Schule. Zunächst wanderten die Senioren durch Wiesen am Fuße des Pfaffenbergs in Richtung Oberndorf. Dann erfolgte der Aufstieg im Wald des Pfaffenbergs zum Steinbruch und Märchensee, einem einmaligen Naturdenkmal, bestehend aus dickbankigem Sandstein und versetzt dem Seebereich. Zunächst führt ein sehr informativer Lehrpfad durch den Steinbruch, geschichtet aus Schilfsandstein und Gipskeuper. Der Keuper verhindert das Versickern von Regenwasser. Lehrtafeln geben Auskunft über die nur dort vorkommende Geburtshelferkröte und über die seltene Flora. 1960  wurde der Steinbruch geschlossen. Berühmte Bauwerke der Gegend wurden mit diesem Gestein errichtet, z. B. das Eingangstor der Wilhelma in Stuttgart. Zur Entstehung des Sees und zur Namensgebung weist eine Tafel hin: 1826 bildete sich nach einem Gewitterregen durch Grundwasserstau über Nacht der See mit einer 25 Ar großen Wasserfläche, die im Sommer mit grünen Wasserlinsen übersät ist. Im Wasser tummeln sich Molche und Wasserschnecken. Seinen Namen bekam 1920 der See von Tübinger Professoren und Studenten. Der Abstieg erfolgte durch die Wendelsheimer Weinhänge mit einem herrlichen Blick auf die Schwäbische Alb und ins Neckartal bis weit nach Rottenburg. Mit einer Einkehr ins Steakhaus in Wurmlingen fand ein lehrreicher Wandernachmittag seinen Abschluß.    

 

Mittwochsträbbler zur Burg Derneck

17 Personen, des Schw.  Albvereins OG Pfullingen, wollten mit dem Veloziped (Fahrrad) zur Burg Derneck, zumindest war so der Plan. Doch leider (wie ja jeder weiß) regnete es am 01+02.06.24 wie verrückt und Unwetter Warnung kam auch noch dazu. Das hieß, am Tag davor umdisponieren und allen Mitreisenden Infos dazu geben. Kurzerhand fuhren 13 P. mit dem Auto zur Burg Derneck, Zimmer erobern, Einweisung durch die Burgherrin, Betten beziehen und ab durch den Regen in die Schänke zu den leckeren selbstgebackenen Kuchen und Kaffee/Tee. Nach dieser Stärkung und gleichzeitiger Besprechung, entschlossen wir uns zu einer kleinen Wanderung. Der Albverein kennt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, grins. Abends gab es lecker hergerichtetes Vesper und viele Spiele zum Vergnügen. Die Spiele waren lang und die Nacht kurz! Nach lieb gerichtetem und leckeren Frühstück ging es mit dem Auto zum Parkplatz Hayinger Brücke und wanderten bei leichtem Regen das Glastal bis zu Wimsener Höhle. Herrliche Natur mit schönen Pflanzen und reichlich Wasser im Hasenbach der in die Zwiefalter Ach mündet. Zurück sollte die Tour, durchs Schweiftal zum Runden Burren gehen. Doch der Himmel öffnete seine Schleusen, es schüttete wie aus Kübeln und da brachte die beste Ausrüstung/Schirm nicht viel und die Tour ging auf gleicher Strecke zurück. Abschluss Einkehr war in Ödenwaldstetten im Lamm. Herzlicher Empfang und bestaunen unserer nassen Kleidung. Mit sehr leckerem Schornsteinfegerle, Craftbier, Biersuppe mit Nockerln und noch mehr kulinarischen Highlights ließen wir es uns gut gehen und wir wurden von Innen raus getrocknet. Es waren sehr schöne 2 Tage mit fleißigen und sehr netten Burgherrinnen die uns aufs Beste versorgten. Dankeswünsche flogen hin und her und alle waren begeistert.  Wir werden die Tour nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen und in unser Programm aufnehmen. Dann aber mit dem Veloziped.

Mundartwanderung

Bei Blitz und Donner sowie Regenschauer traf sich der Schwäbische Albverein OG Pfullingen an der Baumann´schen Mühle zur Mundartwanderung. Pünktlich zum Beginn schien die Sonne wieder und die Gruppe machte sich auf den Weg. Reinhold Hittinger war mit seiner Gitarre dabei, es ging ein Stück an der Echaz entlang zum Marktplatz. Hier brachte der echte Schwob Geschichten zum besten, mit seiner Gitarre trug er schwäbische Liadla vor die zum mitsingen einluden. Weiter ging es zur Volk´schen Mühle, wo Reinhold wieder Lieder zum besten gab.
Sie handelten von „Spätzla mit Soss“,allerlei nicht schwäbischen Gerichten, die
der Schwob nicht so mag. So mancher Mitwanderer erkannte sich dabei wieder,
was zu lautem Gelächter führte. Weiter ging es zum Urfall hinauf, immer dem Wassererlebnisweg folgend. Hier gab es Gesang und Gedichte von Sebastian Blau, der ja hier aus der Gegend war. Der Himmel verdunkelte sich bedrohlich, somit ging es rasch weiter zur Villa Laiblin. Hier gab es noch eine kleine Gesangseinlage, die wieder sehr zum schmunzeln war.
Es fing an zu tröpfeln, also ging es rasch zur Baumann´schen Mühle, wo man
unterstehen konnte. Der Himmel hatte aber ein Einsehen und es blieb nur beim tröpfeln, so dass Reinhold zum Abschluss noch deftige und lustige Lieder zum mitsingen und mit
klatschen vortrug. Reinhold hat mit seinem schwäbischen Humor die Wanderung
zu einem echt musikalischen Erlebnis mit schwäbischem Humor gemacht, es war
ein echter Genuss und wird sicher nächstes Jahr wiederholt.

Seniorenwanderung „Rund um die Baßgeige“

Die Seniorengruppe des Schwäbischen Albvereins Pfullingen wanderte nicht in einen Konzertsaal mit einem Kontrabass, sondern umrundete einen Bergsporn der Schwäbischen Alb bei Erkenbrechtsweiler mit dem besonderen Namen „Baßgeige“. Zur Namensgebung: aus der Vogelperspektive sieht diese Hochfläche des Bergsporns aus wie eine Bassgeige, flankiert von zwei Felsköpfen. Auch grenzt in unmittelbarer Nähe der Keltenerlebnispfad an mit der einstigen stadtartigen Großsiedlung (lateinisch oppidum), von den Kelten besiedelt.
Vom Wanderparkplatz Erkenbrechtsweiler starteten die Senioren auf ihre Rundtour. Es wurde der aufgeschüttete Wall der Keltenstadt durchschritten und so kam die Gruppe zum Zangentor.
Am Halsenbrünnele vorbei erreichten die Senioren den Brucker Fels mit dem herrlichen Blick ins Lenninger Tal und zur Burg Teck. Trotz eines nahenden Gewitters wanderte die Gruppe auf dem Traufweg zum Beurener Felsen weiter und streifte den etwas versteckten Schlupffelsen und die Beurener Felshütte. Ein traumhafter Ausblick belohnte die mutigen Senioren mit der Sicht vom Hohenneuffen und bis nach Stuttgart. Auf dem Rückweg erwischte dann doch noch ein Regenschauer die Senioren. Durch Wiesen und Felder ging‘s flugs zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderung fand ihren gemütlichen Abschluß in der Sportgaststätte „Zum Hahn“ in Kappishäusern